Das Internet wird bis zum Jahr 2015 das wichtigste Medium in Deutschland. Zu dieser Prognose kommt die Studie ‘Media Map 2010-2015’ der deutschen Media-Agentur OMD Germany. Die Studie entwirft zwei Zukunftsszenarien. Das konservative Szenario basiert auf der Annahme, dass ein Grossteil der Nutzer weiterhin vor allem die traditionellen Medien nutzen wird, während das ‘digital-progressive Szenario’ von einer maximalen Mediennutzung bei digitalen Kanälen ausgeht. Erwartet wird ein Szenario, welches zwischen diesen beiden liegt.

Im konservativen TV-Szenario geht die tägliche Nutzung von 220 Minuten in 2005 auf 210 Minuten in 2015 zurück, im digital-progressiven sogar auf 189 Minuten. Die tägliche Internetnutzung im Jahr 2015 liegt gemäss der Prognose bei 92 Minuten im konservativen und 140 Minuten im digital-progressiven Szenario. Die tägliche durchschnittliche Nutzung der Printmedien sinkt gemäss Prognose weiter. Von 40 Minuten im Jahr 2005 auf 31 Minuten im konservativen und auf 19 Minuten im digital-progressiven Szenario. Insgesamt leiden vor allem die Tageszeitungen und Zeitschriften unter den Internet.

Im konservativen Szenario der Werbeausgaben bleibt Fernsehen das Kernmedium und kann im Jahr 2015 noch 21 % aller Werbeausgaben für sich vereinnahmen.

Im Jahr 2015 wird im konservativen Szenario jeder vierte, im digital-progressiven jeder dritte Werbe-Euro ins Internet fliessen. Vor allem Investitionen in Suchmaschinen-Marketing und Affiliate-Marketing legen der Prognose nach deutlich zu. Im digital-progressiven Zukunftsszenario wird das Internet zum unangefochtenen Leitmedium. Gute Aussichten für eine Internet Marketing Agentur!

Im konservativen Szenario gehen die Nettoausgaben für Printmedien bis 2015 um 12,3 % zurück und liegen dann noch bei 5,60 Milliarden Euro. Im digital-progressiven verlieren sie sogar 24,7 % und liegen bei 4,81 Milliarden Euro.

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07.11.2007

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