Die Internetnutzung befindet sich bei den meisten Unternehmen noch im Anfangsstadium. Bislang konnten die Unternehmen ihre Online-Ziele in den seltensten Fällen verwirklichen. Diese ist das Ergebnis der Studie ‘Internet im Handel 2008’, die das E-Commerce-Center Handel (ECC) in unregelmässigen Abständen seit 1999 erstellt. Das Ergebnis erstaunt wenn man sieht, dass 32 % der befragten Handelsunternehmen mehr als 25 % ihres Umsatzes im Internet erzielen.

Die Unternehmen wurden auch befragt, wie gut sie die gesteckten Ziele in folgenden Bereichen erreicht haben:

  • Erhöhung der Auswahl beim Einkauf
  • Kostenreduktion beim Einkauf
  • Zeitoptimierung / Flexibilität bei den internen Arbeitsabläufen
  • Erhöhung der Kundenbindung
  • Kundenakquisition

Bei allen fünf abgefragten Zielsetzungen lagen die durchschnittlichen Zielerreichungsgrade zwischen 50 und 58 Prozent. Besonders gravierend zeigt sich dies bei der Kundenansprache: Jeweils knapp die Hälfte der Befragten gaben an, die Ziele ‘Kundenakquisition’ und ‘Erhöhung der Kundenbindung’ gar nicht oder nur rudimentär erreicht zu haben. Bei den Zielsetzungen ‘Zeitoptimierung/Flexibilisierung’, ‘Kostenreduktion beim Einkauf’ und ‘Erhöhung der Auswahl beim Einkauf’ trifft dies jeweils auf mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen zu.

An der Untersuchung beteiligten sich insgesamt 1702 Einzelhandels- und Großhandelsunternehmen sowie Handelsvermittlungen.

Bei einer weiteren Studie von ECC (“Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und Handwerk”) wurden 2’660 Teilnehmer befragt. Demnach nutzen 93,9 Prozent der Befragten das Internet zumindest gelegentlich zur Beschaffung, 89,9 Prozent zum Datenaustausch und 71,0 Prozent zum Kundenservice. Das Potential des Internet wird aber erst ansatzweise ausgeschöpft: So verkauft derzeit nur jedes zweite Unternehmen online und etwa ein Drittel beteiligt sich an elektronischen Ausschreibungen.

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29.12.2008

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