An einem Vortrag von Florian Müller mit anschliessender Diskussion wurden Probleme und Chancen von Ajax sowie mögliche Alternativen besprochen. Mit Ajax können nicht nur Benutzeroberflächen gestaltet sondern auch ganze Prozesse abgebildet werden. Nicht dass dies schon vorher gegangen wäre aber die Entwicklung von Prozessen und Benutzeroberflächen ist einfacher geworden.

Probleme mit Ajax

  • Browser-Probleme bereiten Kopfschmerzen. Da zum Beispiel einzelne Prozesse je nach Browser in einer unterschiedlichen Reihenfolge abgewickelt werden, kann das Resultat auf jeder Browser/PC Kombination anders aussehen.
  • Performance-Probleme und Wartezeiten für den Besucher werden wieder ein Thema. Unter anderem benötigen Serialisierung und Deserialisierung Zeit)
  • Alternativen für Suchmaschinen und Besucher ohne Javascript müssen ebenfalls erstellt werden, was entsprechenden Aufwand verursacht.
  • Bei Änderungen an Applikationen reicht Javascript Know-how nicht mehr aus. Spezielle Kenntnisse sind erforderlich und nicht jeder Programmierer kann damit beauftragt werden.
  • Debugging und Test-Tools fehlen noch. Es gibt zwar erste Ansätze aber diese reichen bei weitem nicht aus.

Rich Client Frameworks wie Adobe Flex und Microsoft Silverlight unterstützen die Entwickler durch zahlreiche Funktionen, inklusive Client-Debugging und Userinterface-Tests. Vor allem bieten sie aber auch eine bessere Performance. Der Nachteil: Man verliert 20 – 30 Prozent der Besucher, da diese die entsprechenden Programme gar nicht auf Ihrem Rechner haben. Für Intranets und spezifische Anwendungen, wo der Besucher bereit ist, etwas zu installieren, sind solche Frameworks aber interessant.

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05.02.2009

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