Alibaba Börsengang

Der Börsengang vom chinesischen Online-Händler Alibaba soll der grösste der Geschichte werden.

Letzte Woche reichte Alibaba bei der Börsenaufsicht eine Pflichtmitteilung für den Börsengang ein, in welcher die Preisspanne pro Aktie auf 60 bis 66 US-Dollar festgelegt wurde. Läuft alles wie gewünscht, wäre das Unternehmen nach dem Börsengang stolze 162,7 Milliarden US-Dollar wert und die Investoren können Aktien im Gesamtwert von 24,3 Milliarden US-Dollar kaufen. Zum Vergleich: Facebook nahm vor zwei Jahre mit seinem Gang zur Börse 16 Milliarden US-Dollar ein.

Märchenhafter Aufstieg

Alibaba kann man als Kombination von Amazon, eBay und PayPal beschreiben. Über die verschiedenen Websites des Konzerns können Firmen untereinander handeln oder Produkte an Endkonsumenten verkaufen. Mit Alipay betreibt Alibaba zudem das beliebtestes Online-Bezahlsystem in China an (siehe Online-Bezahlsysteme in China: Alipay). Gegründet wurde Alibaba 1998 vom Chinesen Jack Ma. Seitdem erlebte das Unternehmen einen märchenhaften Aufstieg. So kontrolliert Alibaba heute 80 Prozent des Online-Handels in China und macht 2 Prozent des chinesischen Bruttoinlandprodukts aus. Davon profitiert auch Ma, der aus einfachen Verhältnissen stammt: Sein Privatvermögen wird mittlerweile auf 11 Milliarden Dollar geschätzt.

Spezieller Stellenwert des Online-Handels

Der Grund für das enorme Wachstum von Alibaba liegt im speziellen Stellenwert, den der Online-Handel in China hat. So ist der stationäre Detailhandel vor allem in den abgelegenen Provinzen extrem unterentwickelt. Zwar hat es auch dort Millionenstädte mit zahlreichen kaufkräftigen Konsumenten, doch es fehlt an den Vertriebskanälen. Dies führt dazu, dass sowohl Produzenten als auch Konsumenten immer mehr auf den Online-Handel ausweichen. Der Einkauf über Online-Plattformen wie Alibaba wird damit für viele Chinesen zum Standard, während das Einkaufen im Laden immer mehr in die Nische gedrängt wird.

Mehr Umsatz als Amazon und eBay zusammen

In der Zwischenzeit macht Alibaba mehr Umsatz als Amazon und eBay zusammen. Analysten rechnen damit, dass das chinesische Unternehmen an der Börse sogar Facebook überholen könnte. Diese Nachrichten dürften auch bei Yahoo gut ankommen. Der amerikanische Internet-Konzern ist mit 24 Prozent an Alibaba beteiligt.

Vom Online-Boom profitieren

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09.09.2014

3 responses to “Alibaba: Börsengang des chinesischen Internet-Giganten”

  1. […] Milliarden-Rinmimbi-Marke am 11.11.2014 wurde gemäss Alibaba bereits nach knapp 18 Minuten geknackt. Nach 2 Stunden waren die ersten 2 Milliarden Dollar Umsatz […]

  2. […] Milliarden-Rinmimbi-Marke am 11.11.2014 wurde gemäss Alibaba bereits nach knapp 18 Minuten geknackt. Nach 2 Stunden waren die ersten 2 Milliarden Dollar Umsatz […]

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