Chinesische Touristen in der Schweiz

Chinesische Touristen geben in der Schweiz im Durchschnitt 350.- pro Person und Tag aus.

Chinesische Touristen konsumieren im Schnitt doppelt so viel wie europäische Touristen – pro Person und Tag sind es 350 Franken. Umso wichtiger für Schweizer Händler, dass sie den Besuchern aus China ein Bezahlsystem anbieten können, welches diese kennen und nutzen wollen. In der Vergangenheit wurde für diesen Zweck meistens das System des chinesischen Kreditkartenanbieters UnionPay genutzt.

Mit Alipay hat der chinesische Internet-Konzern Alibaba nun eine Alternative entwickelt, die bei den Chinesen gut ankommt und UnionPay immer öfter vorgezogen wird. Die wichtigsten Gründe, weshalb immer mehr Chinesen auf Alipay setzen, sind folgende:

Breitere Akzeptanz

UnionPay setzt auf die klassische Kreditkarte. Da für chinesische Kreditkarten spezielle sechsstellige Pins verwendet werden, kann die UnionPay-Karte im Ausland nur beschränkt eingesetzt werden. Im Moment ermöglichen dies rund 15 Banken, die dem UnionPay-System angeschlossen sind. Alipay hingegen ist Partner von mehr als 200 Finanzinstituten wie beispielsweise Visa, Mastercard, Amex, BEA, Standard Chartered und den 65 grössten Banken in China. Da es sich nicht um eine klassische Kreditkarte handelt (Alipay ist vergleichbar mit PayPal) und der Bezahlvorgang via QR-Code-Scan geschieht, ist die Verbreitung viel grösser.

Weniger Gebühren

Die Gebühren sind bei UnionPay grundsätzlich höher. So werden dem Händler bei jeder Transaktion 4.5 % Transaktionsgebühren sowie Dienstleistungsgebühren belastet. Der Kunde zahlt die Wechselkursgebühren. Bei Alipay wird das Geld direkt zum aktuellen Wechselkurs auf das Händlerkonto überwiesen. Die Belastung für den Kunden erfolgt in der chinesischen Währung Renminbi, ohne Belastung von Wechselkursgebühren.

Höhere Limits

Die Karten von UnionPay haben in der Regel ein Karten-Limit von 10’000 RMB bzw. $ 1’600 pro Tag. Dazu kommen manchmal auch Transaktions-Limits. Gerade für Touristen, die innerhalb kurzer Zeit viele Orte und Sehenswürdigkeiten besuchen, reicht dieser Betrag häufig nicht. So ist auch hier Alipay klar im Vorteil: Pro Transaktion sind $ 10’000 erlaubt, mehrere Transaktion bis zu einem Höchstbetrag von $ 100’000 pro Jahr sind möglich.

Grösseres Vertrauen

Viele chinesische Konsumenten betrachten das UnionPay-Netzwerk nicht als zuverlässig und sicher und befürchten Probleme bei der Zahlungs-Verarbeitung oder Betrug. Alipay bietet eine verschlüsselte Zahlungsmethode, bei der der Händler niemals die Daten des Kunden erhält.

Für alle verfügbar

UnionPay stellt Personen, die eine gewisse Altersgrenze überschritten haben, keine Karten mehr zur Verfügung. Bei Alipay gibt es keine entsprechenden Einschränkungen.

Haben Sie noch Fragen?

Haben Sie noch Fragen zu Alipay oder möchten Sie mehr darüber erfahren? Mehr zu Alipay erfahren Sie unter Alipay als Online-Bezahlsystem anbieten oder…

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6 responses to “Alipay: Wichtigkeit für chinesische Touristen steigt”

  1. Eva Lohri says:

    Begrenzte Kartenbezüge

    Soeben lese ich in Finanz und Wirtschaft, dass von der chinesischen
    Regierung die Kreditkartenbezüge im Ausland heruntergesetzt wurden.
    Bis ende Jahr können Besitzer von Union-Pay-Kreditkarten ausserhalb der Heimat noch Zahlungen in Höhe von 7’800.- US Dollars tätigen. 2016
    können Karteninhaber noch maximal 100’000- Yuan beziehen.
    Meine Frage: Gilt diese Regelung auch für die Schweiz? Gibt es auch noch
    Alternativen?
    Besten Dank im Voraus für ihre geschätzte Information.
    Mit freundlichen Grüssen
    Eva Lohri

    • Die Limitierung betrifft Bargeldbezüge und war eine Folge von zu hohen Bargeldbezügen an ausländischen Bankautomaten. Auch andere Kreditkarten müssen sich an diese Regeln halten. Belastungen der Kreditkarte für Einkäufe sind davon nicht betroffen.

      Wem die 10’000 RMB (CHF 1’500.-) pro Tag an Bargeldbezügen an ausländischen Bankautomaten bzw. die 100’000 RMB (CHF 15’000.-) pro Jahr nicht ausreichen muss entweder mehr Bargeld mitnehmen oder eine Überweisung auf ein Bankkonto machen, auf welches er im Ausland zugreifen kann.

  2. Eva Lohri says:

    Begrenzte Kartenbezüge

    Soeben lese ich in Finanz und Wirtschaft, dass von der chinesischen
    Regierung die Kreditkartenbezüge im Ausland heruntergesetzt wurden.
    Bis ende Jahr können Besitzer von Union-Pay-Kreditkarten ausserhalb der Heimat noch Zahlungen in Höhe von 7’800.- US Dollars tätigen. 2016
    können Karteninhaber noch maximal 100’000- Yuan beziehen.
    Meine Frage: Gilt diese Regelung auch für die Schweiz? Gibt es auch noch
    Alternativen?
    Besten Dank im Voraus für ihre geschätzte Information.
    Mit freundlichen Grüssen
    Eva Lohri

    • Die Limitierung betrifft Bargeldbezüge und war eine Folge von zu hohen Bargeldbezügen an ausländischen Bankautomaten. Auch andere Kreditkarten müssen sich an diese Regeln halten. Belastungen der Kreditkarte für Einkäufe sind davon nicht betroffen.

      Wem die 10’000 RMB (CHF 1’500.-) pro Tag an Bargeldbezügen an ausländischen Bankautomaten bzw. die 100’000 RMB (CHF 15’000.-) pro Jahr nicht ausreichen muss entweder mehr Bargeld mitnehmen oder eine Überweisung auf ein Bankkonto machen, auf welches er im Ausland zugreifen kann.

  3. Eva Lohri says:

    Begrenzte Kartenbezüge

    Soeben lese ich in Finanz und Wirtschaft, dass von der chinesischen
    Regierung die Kreditkartenbezüge im Ausland heruntergesetzt wurden.
    Bis ende Jahr können Besitzer von Union-Pay-Kreditkarten ausserhalb der Heimat noch Zahlungen in Höhe von 7’800.- US Dollars tätigen. 2016
    können Karteninhaber noch maximal 100’000- Yuan beziehen.
    Meine Frage: Gilt diese Regelung auch für die Schweiz? Gibt es auch noch
    Alternativen?
    Besten Dank im Voraus für ihre geschätzte Information.
    Mit freundlichen Grüssen
    Eva Lohri

    • Die Limitierung betrifft Bargeldbezüge und war eine Folge von zu hohen Bargeldbezügen an ausländischen Bankautomaten. Auch andere Kreditkarten müssen sich an diese Regeln halten. Belastungen der Kreditkarte für Einkäufe sind davon nicht betroffen.

      Wem die 10’000 RMB (CHF 1’500.-) pro Tag an Bargeldbezügen an ausländischen Bankautomaten bzw. die 100’000 RMB (CHF 15’000.-) pro Jahr nicht ausreichen muss entweder mehr Bargeld mitnehmen oder eine Überweisung auf ein Bankkonto machen, auf welches er im Ausland zugreifen kann.