Viele Marketingverantwortliche gehen immer noch davon aus, dass der Einfluss des Internets auf Essen und Trinken gering ist. Dies obwohl viele Unternehmen das Gegenteil bewiesen haben und eine viel beachtete Kellogg’s Studie gezeigt hat, dass man über Online-Werbung die Kunden in den Supermarkt bringt!

Vor diesem Hinterrund ist es überraschend, dass in Anbetracht des grossen online anzutreffenden Zielgruppenpotenzials nach wie vor nur ein vernachlässigbarer Anteil der Werbeinvestitionen in den online Bereich gehen. 48,05 Millionen Menschen (deutsche Wohnbevölkerung ab 14 Jahren) interessieren sich für Essen und Trinken. Über die Hälfte von ihnen (56,1 Prozent, 26,98 Millionen Menschen) sind im Internet anzutreffen. Dem gegenüber steht ein Online-Anteil von gerade einmal 0,8 Prozent der gesamten Brutto-Werbeinvestitionen der entsprechenden FMCG-Branchensegmente (Quelle: Nielsen Media Research 2007).

Grosses Interesse an Lebensmitteln und Getränken vor allem in der “werberelevanten Zielgruppe” der 14- bis 49-Jährigen
Die Ergebnisse der aktuellen AGOF Sonderauswertung zeigen: Zwei Drittel (67 Prozent, 26,98 Millionen) der Internetnutzer interessieren sich für Produkte aus dem Bereich Essen und Trinken. Ferner hat ein Viertel der Internetnutzer (24,8 Prozent, 9,98 Millionen) schon einmal Informationen über Produkte aus dem Bereich Essen und Trinken online gesucht. 10,5 Prozent (4,24 Millionen) haben entsprechende Artikel direkt im Internet gekauft.

Dieses Online-Interesse rund um Essen und Trinken dokumentiert den wachsenden Einfluss des Internets auch bei bislang eher klassischen Offline-Produkten.

Überdies zeichnen sich die online vertretenen Zielgruppenpotenziale für die Nahrungs- und Getränke-Industrie mit einem Anteil von 79,8 Prozent durch eine äusserst starke Präsenz in der so genannten werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen aus. Gleichzeitig verfügen sie über eine hohe Kaufkraft: Durchschnittlich 30,0 Prozent verfügen über ein Haushaltsnetteinkommen von 3.000 Euro und mehr.

Mit Online-Marketing bzw. -Werbung können die Unternehmen Interessenten mit gezielten Produktinformationen versorgen und so wertvolle Kaufimpulse für den späteren Online- oder Offline-Kauf setzen. Gleichzeitig können die Unternehmen das Internet als zusätzlichen Vertriebskanal nutzen, über den Kunden auch ausserhalb der üblichen Ladenöffnungszeiten einkaufen können. Setzt man die Online-Käufer in Relation zu den Online-Informationssuchenden von Produkten rund um Essen und Trinken, ergibt sich ein Anteil von 42,5 Prozent, d.h. knapp jeder Zweite, der sich im Internet zu diesen Produkten informiert, kauft entsprechende Artikel auch im Internet.

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27.05.2008

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