B2B Marketing Benchmark Report

Millionen von Besuchern wurden für den “B2B Marketing Benchmark Report” analysiert.

Der jährliche “B2B Marketing Benchmark Report” von “Optify” gibt Auskunft über Besucher, Anzahl Seitenaufrufe und Leads (Verkäufe, Kontaktaufnahme etc.) auf B2B-Websites. Dafür wurden dieses Jahr über 62 Millionen Seitenbesucher, 215 Millionen Seitenaufrufe und 350’000 Leads von mehr als 600 kleinen und mittleren B2B-Websites analysiert, welche zwischen 100 und 100’000 Besucher pro Monat haben.

Die Hauptaussagen der Studie

1. 41 % der Besucher über organische Suche
Die organische Suche bringt mit 41 % die meisten Besucher auf B2B-Websites, gefolgt von direkten Seitenaufrufen mit 40 % und externen Links mit 11.5 %. Bei den Leads sind es 26.5 %, die über die organische Suche generiert werden. Damit ist die organische Suche die zweitwichtigste Lead-Quelle, gleich nach den direkten Seitenaufrufen von Besuchern, welche das Unternehmen bereits kannten.

Twitter der Lead-stärkste Social Media Kanal

Twitter ist für die Lead-Generierung im Social Media B2B Bereich entscheidend.

2. Social Media verbessern Konversionsraten
Trotz grossem Hype spielt Social Media im B2B-Bereich weiterhin nur eine kleine Rolle. Lediglich 1.9 % des Traffics kam via Social Media. Das Potenzial hingegen wäre gross: Unternehmen, die ihre Social Media-Kampagnen aktiv pflegten, konnten sich über überdurchschnittlich hohe Konversions-Raten freuen. Wie Sie Ihren Social Media ROI verbessern können, erfahren Sie im Artikel Social Media ROI berechnen.

3. Twitter is der stärkste Social Media Kanal
Twitter ist der stärkste Social Media Kanal für die Lead-Generierung. Twittern ist mit 82 % aller Social Media Leads neunmal wichtiger für die Lead-Generierung als Facebook oder LinkedIn.

4. E-Mails bringen viele Leads
E-Mail bringt zwar gesamthaft gesehen nur 0.8 % des Traffics, dafür aber 9% aller Leads. Dies ergibt eine aussergewöhnlich hohe Konversions-Rate von 2.9 % (Durchschnitt: 1.6 %).

5. AdWords werden unterschätzt
Bezahlte Suchmaschinen-Werbung wird von vielen B2B-Unternehmen kritisch angeschaut. Über 10 % der untersuchten Unternehmen haben ihre AdWords-Kampagnen im Verlauf des Jahres 2012 beendet. Wer hingegen in Suchmaschinen-Werbung investierte, erreichte damit überdurchschnittlich hohe Konversions-Raten.

Anteile Besucher-Quellen und Lead-Quellen

Die Gesamtanteile von Besucher- und Lead-Quellen.

Schlussfolgerungen, die man aus der Studie ziehen kann

1. Es lohnt sich für jede Quelle, sie richtig zu nutzen.
Egal, aus welcher Quelle die Besucher und Leads letztendlich kommen: Unternehmen, welche diese Kanäle mit genügend Ressourcen und geplanten Kampagnen bearbeiten, erhalten bei allen Messwerten positive Resultate.

Anteile über organische Suchresultate

Über 88 Prozent des Traffics über organische Suchresultate kommt von Google.

2. Google ist die wichtigste Einzelquelle.
Über 36 % des gesamten Traffics kommt alleine von Google. Beim Traffic über organische Suchresultate sind es sogar über 88 %. Deshalb können Unternehmen es sich nicht leisten, Google zu ignorieren. Analysieren Sie den Traffic, den Sie via Google erhalten (Landing Pages, Keywords und Besucher-Typen ermitteln) und optimieren Sie Ihre Website, um Traffic in Leads umzuwandeln, also Besucher auch zu Kunden zu machen.

3. Investieren Sie in bezahlte Suchmaschinen-Werbung, falls diese für Ihr Unternehmen Sinn macht.
Für Unternehmen, die erfolgreich AdWords-Kampagnen betreiben, sind diese eine starke Lead-Quelle. Allerdings machen solche Kampagnen nicht für alle Unternehmen Sinn. Analysieren Sie Ihr Potenzial, indem Sie Preise, Kosten pro Lead, realistische Konversions-Raten usw. genau analysieren. Wie ein Schweizer Piano-Händler seinen Umsatz dank AdWords verdoppeln konnte, erfahren Sie im Artikel Dank AdWords: Umsatzverdoppleung in zwei Jahren.

4. Nutzen Sie Social Media als Lead-Quelle.
Social Media wird von den meisten Unternehmen nur genutzt, um die Firma zu repräsentieren und die Kunden zu informieren, anstatt tatsächlich Leads zu generieren. Hier gibt es viel ungenutztes Potenzial.

5. Nutzen Sie E-Mails für wiederkehrende Besucher.
E-Mails sind die stärkste Quelle für Besucher, die sich intensiv mit Ihrer Website beschäftigen (gemessen an den Pageviews pro Besuch). Setzen Sie E-Mails also ein, um bisherige Kunden zu wiederkehrenden Kunden zu machen. Wie Sie dank Remarketing Interessenten im Kaufprozess begleiten, Besucher und Kunden zurückholen erfahren Sie im Artikel Remarketing in 5 Schritten.

6. Jeder Lead zählt.
Die Optify-Studie ergab, dass die Websites im Durchschnitt täglich nur rund 25 Besucher hatten und knapp 5 Leads erzielten. Diese wenigen Rückmeldungen müssen persönlich und professionell behandelt werden. Nutzen Sie dafür die Möglichkeiten von Lead-Benachrichtigungen und Auto-Respondern.

7. Kennen Sie Ihre Zahlen und setzen Sie Ziele.
Nutzen Sie die zahlreichen Tracking- und Messmöglichkeiten im Internet-Controlling, damit Sie jederzeit auf dem aktuellsten Stand über Ihre Marketing-Aktivitäten sind. Verwenden Sie diese Zahlen als Grundlage, um messbare Ziele zu setzen und so den ROI Ihrer Marketing-Aktivitäten stetig zu verbessern.

Spezialangebot zu unserem 15-Jahr-Jubiläum

Sind Sie auch im B2B-Bereich tätig und möchten mehr Leads über Ihre Website generieren?

Kontaktieren Sie
Experte für online Performancemarketing der ersten Stunde
28.02.2013

3 responses to “B2B: Suchmaschinen bringen 27 % der Anfragen”

  1. […] ist aber Twitter viel wichtiger als Facebook“, so Z’graggen, der sich dabei auf den aktuellen B2B Marketing Benchmark Report stützt. Und er räumt ein: „Social Media helfen vor allem, mit der eigenen Zielgruppe im Kontakt […]

  2. […] ist aber Twitter viel wichtiger als Facebook“, so Z’graggen, der sich dabei auf den aktuellen B2B Marketing Benchmark Report stützt. Und er räumt ein: „Social Media helfen vor allem, mit der eigenen Zielgruppe im Kontakt […]

  3. […] ist aber Twitter viel wichtiger als Facebook“, so Z’graggen, der sich dabei auf den aktuellen B2B Marketing Benchmark Report stützt. Und er räumt ein: „Social Media helfen vor allem, mit der eigenen Zielgruppe im Kontakt […]