Seit seinen ersten Schritten im Jahr 2002 – damals noch unter dem Namen Phoenix – befindet sich Mozillas freier Browser Firefox auf dem Überholkurs. Gemäss den Erhebungen von Statcounter liegt der Firefox 3 mit einem Marktanteil von 35 Prozent in der Gunst der Europäer auf Platz 1. Der Hauptgrund dafür liegt einerseits darin, dass die meisten Firefox Nutzer auf die aktuelle Version gewechselt haben, während beim Internet Explorer noch zahlreiche Nutzer alte Versionen verwenden. Zudem hat die Einführung des Internet Explorer 8 seinen Vorgängern Marktanteile gekostet. Gemäss den Zahlen von Statcounter ist aber der Firefox in Europa allgemein immer noch auf dem Vormarsch. Ähnliches wird auch für die Schweiz gezeigt: Hier führt Firefox 3 mit einem Marktanteil von etwa 36,1 Prozent vor dem IE7 mit knapp 35,35 Prozent.
Der Internet Explorer 7 fiel auf 34,5 Prozent zurück. Insgesamt sind demnach die Microsoft-Browser noch die Nummer eins, doch fiel der Marktanteil von IE6, IE7 und IE8 im März unter die 50-Prozent-Marke, während Firefox 2 und 3 zusammengenommen auf über 38 Prozent angewachsen sind. Mit knapp 5 Prozent sieht StatCounter Opera weit vor Safari und Chrome. Der jüngst veröffentlichte Internet Explorer 8 bringt es bisher nur auf 2,5 Prozent der Seitenaufrufe.
Weltweit gesehen konnte Firefox seit März 2008 über vier Prozent an Marktanteilen hinzugewinnen und hält derzeit nach aktuellen Zahlen von Net Applications einen Marktanteil von 22,05 Prozent. Interessanterweise kommt sogar der alte Internet Explorer 6 noch immer auf über 20 Prozent, dies vor allem aufgrund seiner Marktführerschaft in Afrika und Asien.
Wie genau die erwähnten Zahlen sind, ist schwer zu sagen. Viele werden aufgrund der Art Erhebung verfälscht. Unsere Messungen bei grossen deutschsprachigen Portalen weisen zum Beispiel für die Schweiz einen Browser Marktanteil von 25 % für den Firefox aus.
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