China's Single Day

China’s Single Day: 25,6 Mrd. CHF Umsatz an einem Tag.

China’s Single Day bricht erneut alle Rekorde. Viele Chinesen gehen am Single’s Day durchaus an das jeweilige finanzielle Limit und entsprechen damit der Erwartung der Regierung, den Konsum anzukurbeln. Bereits Tage zuvor werden die gewünschten Produkte in den Warenkorb gelegt. Erneut gaben die Chinesen an einem einzigen Tag bei einem einzigen Händler mehr Geld aus, als sämtliche US-Bürger an den fünf verkaufsstärksten Tagen von Thanksgiving bis Cyber Monday insgesamt!

Singles Day: Valentinstag für Singles

Der Singles Day gilt als Gegenstück zum Valentinstag und soll die vielen unverheirateten Chinesen mit Geschenken trösten oder die Gelegenheit bieten, sich selber mit günstigen Angeboten zu verwöhnen. Allerdings steht dabei nicht mehr nur der Preis im Fokus, sondern auch Qualität und Produktsicherheit, wie Josh Gartner vom chinesischen Online-Marktplatz JD.com erklärt.

Wegen der vier Einsen in Folge haben chinesische Studenten den 11.11. vor über 20 Jahren ins Leben gerufen. Der Online-Händler Alibaba hat den Tag 2009 kommerzialisiert und mittlerweile ist es der Valentinstag der Chinesen. Das 24-stündige Event ist längst der umsatzstärkste Tag in Chinas Online-Handel – und der Umsatz steigt jedes Jahr weiter.

Am Mittag bereits den Umsatz vom Vorjahr überholt

Viele Online-Händler bieten ihre Waren an diesem Tag mit kräftigen Rabatten an. Nachdem Alibaba die erste Milliarde Umsatz bereits 5 Minuten nach Mitternacht erreichte, überholte der Online-Riese am Singles Day am Mittag den bisherigen Rekordumsatz von über 14 Milliarden Franken (16,3 Mrd. Euro) des Vorjahres.

Insgesamt 657 Millionen Bestellungen wurden alleine von Alibaba während diesen 24 Stunden entgegengenommen, 40,7 % mehr als letztes Jahr. Gemäss Zhang Yong, Alibabas CEO haben 47 Millionen Konsumenten Produkte von internationalen Marken bestellt. Auch Marken wie Apple wollen solch einen Tag nutzen, um ihre Umsätze zu steigern. Da mit Alibaba online bestellen und bezahlen besonders einfach geht, wurden 80 % der Käufe über ein Mobilgerät abgewickelt.

Für seine physischen Ladengeschäfte hat Alibaba mit neuen Technologien wie 3D-Brillen bzw. virtueller Realität experimentiert, um den Käufern einen anderen Zugang zu ermöglichen. Den Käufern wurde es so ermöglicht, ein Ladengeschäft “virtuell” vom eigenen Sofa aus zu besuchen. Diese Versuche kamen offensichtlich gut an.

Rekordumsätze auch bei Alibabas Konkurrenten

Neben Alibaba erzielten auch viele andere Online-Plattformen Rekordumsätze. Der auf Elektronik spezialisierte Konkurrent JD.com erzielte in wenigen Stunden mehr Bestellungen als am 11. November vor einem Jahr. Auch andere Plattformen wie VIP.com und Suning lockten mit Sonderangeboten auf Kleider, Smartphones, Reisen und vielen anderen Produkten. Nimmt man die 16 grössten Online-Plattformen zusammen, wurden gemäss den Zahlen von Syntun innerhalb von 24 Stunden ein Umsatz von 177 Milliarden Yuan (CHF 25,6 Mrd.) erzielt. Alibaba – der Initiant des Verkaufserfolges, war mit 68,2 % der Umsätze der grösste Gewinner, gefolgt von JD.com und Suning.com.

Bereits Minuten nach dem Start um Mitternacht verzeichnete Alipay, die beliebteste Möglichkeit für Online-Zahlungen in China, im Durchschnitt 120’000 Transaktionen pro Sekunde! Das waren 1,4 Mal mehr Transaktionen als noch letztes Jahr. Insgesamt verarbeitete Alipay am 11.11. über 1 Milliarde Zahlungen, 48 % mehr als letztes Jahr.

Immer mehr Personen ausserhalb Chinas nutzen die Angebote aus China. Aus 220 Ländern und Regionen kamen die Käufer dieses Jahr, welche am Single’s Day auf Alibaba einkauften. Mehr als 39’487 Marken nahmen Teil und kurbelten ihre Umsätze an.

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Als Experte für internationales Online-Marketing und Geschäftsführer der Worldsites mit Partnerbüros in weltweit 87 Ländern, bringt er viel Erfahrung bei der Kundengewinnung in internationalen Märkten mit.

12.11.2016

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