Zuerst haben englische Linkverkäufer ihren Google Pagerank verloren, dann deutsche Linkverkäufer und jetzt scheint die nächste Runde bei englischen Linkverkäufern eingeläutet worden zu sein. Diesmal sind anscheinend vor allem Blogs betroffen, welche Beiträge gegen Bezahlung erstellen. Gemäss Google Mitarbeitern wird dabei nach Begriffen wie PPP, PayPerPost, ReviewMe, Payu2blog, etc. gesucht, welche in der Regel im Text eines Beitrages vorkommen, der über einen bezahlten Dienst erstellt wurde. Ob es sich dabei allerdings um einen automatischen Vorgang handelt, der solche Seiten erkennt oder ob dabei manuell (z.B. über Google Quality Rater) vorgegangen wird, ist noch unklar.

Auf der Abschussliste von Google stehen also vor allem Dienste wie Trigami, wo Blogbeiträge gekauft werden können. Einzelne Firmen, die für Links bezahlt hatten, bekommen langsam kalte Füsse. So wurde bekannt, dass shopzilla.com einem Blogger $ 100 bezahlt hat, um einen zuvor gekauften Blogbeitrag wieder zu löschen. Der Beitrag war über payperpost (dem englischen Pendant zu Trigami) gekauft worden!

Trigami hatte bereits vorher auf die Kampfansagen von Google reagiert und schlägt seinen Kunden vor, das Attribut rel=nofollow zu nutzen. Dadurch werden die Links für Suchmaschinen wie Google entwertet und Google zufriedengestellt. In der Praxis setzen bisher aber wenige dieses Attribut ein. Bezahlte Blog-Beiträge können immer noch Sinn machen, wenn diese wie ein Presseartikel betrachtet werden. Sollte aber mit den Blogbeiträgen eine Beeinflussung von Google beabsichtigt sein, sollte rel=nofollow verwendet werden, wenn der Beitrag als bezahlter Beitrag erkennbar ist.

Bei der letzten Aktion von Google hat es ca. 4 Wochen gebraucht, bis die entsprechenden Massnahmen auch im deutschen Sprachraum umgesetzt wurden. Auch wenn deutschsprachige Blogs in der aktuellen Runde im Kampf von Google gegen bezahlt Links noch nicht stark betroffen sind: Es ist davon auszugehen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch diese abgestraft werden.

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18.11.2007

3 responses to “Google: Der Kampf gegen Linkverkäufer geht weiter”

  1. admin says:

    Es scheint, dass Google diesmal im deutschsprachigen Raum das Vorgehen bei englischen Seiten rascher umgesetzt hat als sonst. In einem Interview soll Trigami-CEO Remo Uherek gesagt haben, dass nun bei “rund 50 Prozent der bei Trigami organisierten Bloggern” der PageRank des Weblogs herabgesetzt wurde.

  2. admin says:

    Es scheint, dass Google diesmal im deutschsprachigen Raum das Vorgehen bei englischen Seiten rascher umgesetzt hat als sonst. In einem Interview soll Trigami-CEO Remo Uherek gesagt haben, dass nun bei “rund 50 Prozent der bei Trigami organisierten Bloggern” der PageRank des Weblogs herabgesetzt wurde.

  3. admin says:

    Es scheint, dass Google diesmal im deutschsprachigen Raum das Vorgehen bei englischen Seiten rascher umgesetzt hat als sonst. In einem Interview soll Trigami-CEO Remo Uherek gesagt haben, dass nun bei “rund 50 Prozent der bei Trigami organisierten Bloggern” der PageRank des Weblogs herabgesetzt wurde.