„Google hatte ein gutes Quartal angesichts der Schwere der Rezession“, sagte Konzernchef Eric Schmidt. Während die klassische Werbung Probleme mit der derzeitigen Wirtschaftslage hat und obwohl auch die Werbe-Budgets vieler Google-Kunden gekürzt wurden, konnte die Suchmaschine den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erneut um sechs Prozent steigern. Rund 67 Prozent, also 3,7 Milliarden Dollar des Umsatzes, generierte Google auf seinen eigenen Seiten. Über die Partnerseiten kamen 1,64 Milliarden und damit 30 Prozent des Umsatzes hinzu.

Bei den derzeitigen Rahmenbedingungen senken viele Werbetreibende ihre Ausgaben und verlagern Anzeigen von Zeitungen und Fernsehen ins Internet – und davon bekommt Google einen grossen Anteil. Entsprechend sind die bezahlten Klicks um ca. 17 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres und ca. 3 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2008 gestiegen. Spurlos ist die Werbekrise allerdings auch an Google nicht vorübergegangen. Ohne sinkende Klickpreise für die Suchmaschinenwerbung wäre der Umsatz stärker angestiegen.

Der Mitarbeiterstamm von Google blieb in etwa gleich: Am 31. März 2009 beschäftigte das Unternehmen 20’164 Vollzeitmitarbeiter. Ende des Jahres 2008 waren es 20’222. Während also in einzelnen Bereichen von Google Stellen abgebaut wurden, stellte man in anderen Bereichen mehr Mitarbeiter ein. Neben Einsparungen bei den Personalkosten stellte Google zudem kleinere Geschäfte ein. So zum Beispiel der Versuch mit Zeitungsanzeigen. Auch die Ausgaben für Server wurden reduziert.

Google CEO Eric Schmidt kündigte erneut an, dass man auch bei der momentan noch defizitären Google-Tochter YouTube künftig Geld verdienen wolle. Daher werde momentan an der Einführung einer Bezahl-Funktion für Premium-Videos gearbeitet. Die Entwicklung scheint schon weit vorangeschritten, da das Feature bereits in Kürze integriert werden soll.

Google erhöhte sein Cash-Polster um weitere knapp 2,3 Milliarden Dollar auf nun fast 18 Milliarden Dollar. „Wir überlegen weiter, was wir damit tun“, sagte Schmidt. „Aber wir sind da sehr konservativ.“ Ob Google also weitere Übernahmen plant (zum Beispiel von Twitter) bleibt offen.

Marktanteil Google in den USA bei 67,4 Prozent
48 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete Google in den USA. Google konnte dabei auch seinen Marktanteil in den USA erneut ausbauen. Gemäss Comscore betrug der Marktanteil von Google in den USA im März dieses Jahres 63,7 Prozent (bei insgesamt 14,3 Mrd. Suchanfragen im März 2009). Wenn man berücksichtigt, dass Google auch die Suchresultate von AOL liefert, liegt der Marktanteil sogar bei 67,4 Prozent. Rivale Yahoo musste dagegen leicht Federn lassen und erreichte 20,5 Prozent gegenüber 20,6 Prozent im Februar. Microsoft kam auf einen 0,1 Prozent höheren Anteil von 8,3 Prozent.

 

Umsatz steigern

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Google trotz der Werbekrise mehr Umsatz, Gewinn und USA-Marktanteil erzielen kann? Möchten auch Sie bei Google in die Top-Positionen gelangen, mehr Besucher auf Ihrer Website erlangen und so Ihren Umsatz messbar steigern?

Kontaktieren Sie
Experte für online Performancemarketing der ersten Stunde
19.04.2009

Comments are closed.