Die Funktion der politischen Meinungsbildung wird mit 63 Prozent am ehesten dem Fernsehen zugesprochen. Dies ergab eine von Marketagent.com kürzlich veröffentlichte Online-Umfrage unter deutschsprachigen Internet-Nutzern. Knapp 89 Prozent der 7.186 befragten Internet-Nutzer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz informieren sich über politische Themen und die eigene Politik-Landschaft über das Medium Fernsehen. Auf den weiteren Plätzen liegen Zeitungen (79,2 Prozent), das Internet (60,3 Prozent) und das Radio (59,8 Prozent). Mit 2,3 Prozent bildet das Kino das Schlusslicht der rund um den Themenbereich Politik am häufigsten genutzten Medien.

Für 42 Prozent der web-aktiven Bevölkerung spielt das Internet eine sehr grosse bzw. eher grosse Rolle für die politische Meinungsvielfalt. Demgegenüber steht knapp ein Drittel, welche die politische Vielfältigkeit auch ohne Web gesichert sehen. Vor allem die Wähler von morgen, also die Gruppe der 14- bis 19-Jährigen, begrüssen die heterogene Berichtserstattung im Web. Hier sind es immerhin 50 Prozent, die dem Internet eine wichtige Rolle zur Unterstützung der Meinungsvielfalt zusprechen.

Virtuelle Wahlkabinen im Internet, die über den Abgleich von persönlichen Meinungen und Parteiprogrammen bei der Wahlentscheidung Unterstützung bieten, stossen auf grosses Interesse. Immerhin 58 Prozent der Web-Community bezeichnen ein solches Services zumindest als “eher interessant”.

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22.01.2004

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