Die World Association of Newspaper ist ein Zusammenschluss von 72 nationalen Zeitungsverbänden, einzelnen Zeitungen und Zeitschriften in 100 Nationen sowie 13 Nachrichtenagenturen und neun regionalen Presseorganisationen.

In Deutschland und Österreich war der Rückgang besonders heftig. In Europa, Japan und der USA hat sich das Wachstum der Online-Zeitschriften negativ auf den Print-Sektor ausgewirkt. Die Auflagenzahl der Printexemplare in den Ländern der EU sank bis 2003 um etwa drei Prozent. Den stärksten Rückgang vermelden Portugal und Österreich mit minus 17 beziehungsweise minus 13 Prozent. Deutschland liegt mit einem Minus von acht Prozent an vierter Stelle nach Dänemark. Den geringsten Auflagenrückgang bei Print-Zeitungen vermeldete Schweden mit 0,1 Prozent. Wachstum verzeichneten lediglich Italien mit einem Plus von 0,1 Prozent und Spanien mit 0,6 Prozent.

Die Auflagenhöhen der Print-Zeitungen sind im Vergleich zum rasanten Anstieg der Nutzer der Onlinemedien nur langsam gestiegen: insgesamt um 4,75 Prozent zwischen 1999 und 2003. Für den Anstieg verantwortlich: das starke Wachstum der Märkte in einigen wenigen Ländern. Für China und Indien ist beispielsweise ein Auflagenplus von 35,7 Prozent, beziehungsweise 23,3 Prozent zu verzeichnen. Ein Rückgang der Printangebote durch den rasant ansteigenden Anteil an Online-Publikationen ist in China und Indien nicht zu erkennen.

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20.06.2004

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