Eine Studie von MarketingSherpa hat zum Beispiel herausgefunden, dass kurze URLs bei gleicher Platzierung doppelt so oft angeklickt werden wie lange URLs. Testpersonen haben lange URLs zwar länger angesehen, den gesamten Eintrag jedoch weniger lang. Daraus lässt sich schliessen, dass die lange URL den Suchenden davon abhält, den Titel und die Beschreibung des Eintrags anzusehen.

Diese erklärt auch andere Testergebnisse welche zeigen, dass lange URLs dazu führen, dass die Suchenden den Eintrag NACH der langen URL häufiger anklicken, dass also eine lange URL letztendlich dem Mitbewerber, welcher schlechter platziert ist, zu mehr Besuchern verhilft. Lange URLs lenken die Aufmerksamkeit vom Eintrag ab- und direkt auf den nächsten Eintrag zu, der dann 2,5 Mal häufiger angeklickt wird.

Solche Studien bestätigen, dass eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung mehr erfordert, als einfach in die Top-Positionen zu gelangen. Wer in den Top-Positionen erscheint erhält deswegen nicht automatisch die meisten Besucher. Nur weil sich Suchmaschinen wie Google weiterentwickelt haben und recht gut auch dynamische URLs mit vielen Parametern verarbeiten können, sollte man sich nicht in der falschen Sicherheit wiegen, dass die URL schon gut genug ist und keine Aufmerksamkeit verlangt.

Wie sollte also eine gute URL aussehen? Hier ein paar Regeln:

  • Je weniger Parameter die dynamische URL enthält, desto besser. Ein oder zwei Parameter sind viel besser als sieben oder acht. Mehr als drei Parameter sollten es nicht sein. Bei den Parametern sollte man vor allem auch darauf achten, dass diese nicht dazu führen, dass Google plötzlich mehrere URLs mit dem selben Inhalt findet.
  • Eine statisch aussehende URL (ohne &, = und ?) ist besser für die Suchmaschinen als eine dynamische. Wenn dabei sogar Suchbegriffe vorkommen, wird besonders häufig darauf geklickt. Eine aussagekräftige URL beschreibt den Inhalt, der sich hinter der URL verbirgt. Wenn also ein User mit einem Blick sehen kann, um welche Art von Information es sich handelt, ist das Ziel erreicht.
  • Bindestriche sind als Trennzeichen am besten geeignet, auch wenn Unterstriche von Google heute auch erkannt werden. Wenn also mehrere Worte in der URL vorkommen, sollten sie durch Bindestriche getrennt werden.
  • Zu viele Keywörter in der URL schauen nach Spam aus. Drei, vier oder fünf Wörter können in einer URL normal sein, wenngleich es idealerweise nicht mehr als drei sein sollten. Mehr als fünf sollten vermieden werden.
  • Im Domain-Namen sollten nur sehr wenig Bindestriche enthalten sein, wenn er nicht nach Spam riechen sollte.

Umsatz steigern

Möchten auch Sie mit Hilfe von kurzen URLs mehr Klicks erhalten, mehr Kunden gewinnen und so Ihren Umsatz deutlich steigern? Haben Sie Fragen dazu, warum kurze URls doppelt so oft angeklickt werden wie lange?

Kontaktieren Sie
Experte für online Performancemarketing der ersten Stunde
14.04.2009

Comments are closed.