Viele Firmen mit ungenügenden Positionen bei Google versprechen sich, dank “sprechenden URLs” den Durchbruch zu schaffen. Andere denken, dass wenn Sie mehr Geld für Suchmaschinen Werbung ausgeben, dadurch auch bessere Positionen bei den eigentlichen Suchergebnissen erhalten. Viele lesen auch dass sie für Google möglichst viele Links erhalten müssen. Obwohl Google vor allem auf Links reagiert – Qualität kommt vor Quantität. Doch hier mehr über diese beliebten Mythen aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung:

„Sprechende URLs“ verbessern das Google Ranking

Lange Zeit hatten die Suchmaschinen Probleme mit dynamischen URLs nach dem Muster www.ihrauftritt.com/index.php?param1=123&param2=456“. Auch heute noch bestehen Probleme, wenn zu viele Parameter verwendet werden. Zu viele Parameter können dazu führen, dass Google weniger Seiten in den Index aufnimmt. Dies kann vor allem für Auftritte zum Problem werden, welche Tausende von Seiten haben. Viele Projekte zur Umschreibung von URLs wie index.php?param=123 in etwas wie unser-produkt.php werden aber unter der falschen Annahme gestartet, dass damit automatisch bessere Positionen bei Google folgen.

Die sprechende Variante hat bei der Verlinkung Vorteile, wenn die komplette URL als Linktext verwendet wird und wichtige Keywords darin vorkommen. Der Hauptvorteil liegt aber darin, dass sie die Klickrate positiv beeinflussen: Wenn der Suchbegriff in der URL erscheint, wird er in den Suchergebnissen hervorgehoben und eine sprechende URL lässt sich auch leichter weitergeben (siehe auch Lange URLs bringen weniger Besucher über Google). Sprechende URLs bringen also durchaus Vorteile – aber nicht diejenigen, welche oft davon erwartet werden.

Wenn ich mehrere Domains registriere, werde ich besser gefunden

Die Registrierung zusätzlicher Domänen hat vor allem den Vorteil, dass Mitbewerber diese nicht registrieren können. Aus Sicht der Suchmaschinen sind diese in der Regel nicht von Vorteil, es sei denn die unterschiedlichen Domains haben auch unterschiedliche Inhalte. Solange die verschiedenen Domänen nur unterschiedliche Eingangstüren für genau denselben Inhalt sind, wird dies erkannt und es bringt keinen Vorteil. Meistens ist es erfolgreicher, sich auf eine Marke / Domäne zu konzentrieren, anstatt sich zu verzetteln. Nicht vergessen werden sollte auch, dass das Alter einer Domain eine Rolle spielt. Genauso wie in der realen Welt spielt es auch im Internet eine Rolle, ob ein Unternehmen (oder ein Domain) seit Jahren im selben Markt tätig ist oder erst seit kurzem.

Je mehr eingehende Links man hat, desto besser wird die Position bei Google

Am Anfang konnte Google relativ einfach manipuliert werden. Es reichte, Tausende Links günstig einzukaufen und gelangte so in die Top-Positionen. Da dies missbraucht wurde, arbeiten Tausende Google Ingenieure seit Jahren daran, die Qualität der Links zu erkennen. Es zählt also nicht die Menge an Links sondern deren Qualität. Zusätzliche Links können die Position sogar verschlechtern, wenn man nicht auf die Qualität der Links achtet. Auch die Position des Links auf der Seite und im Quelltext einen Einfluss auf die Gewichtung. Ob ein Link im Fliesstext vorkommt oder in der Fusszeile, ist weder für den Besucher noch für Google dasselbe.

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11.06.2009

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