Der Anteil der deutschen Internetnutzer, welche Videos abrufen und Fernsehsendungen live oder zeitversetzt im Internet ansehen hat von 55 Prozent im Jahr 2008 auf 62 Prozent im laufenden Jahr zugenommen. Fast zwei Drittel aller Internetnutzer rufen also Videos über Youtube, Google, Internetauftritte von Fernsehsendern oder andere Quellen ab. 51 Prozent (2008: 43 Prozent) hören Audiofiles wie Musikdateien, Podcasts und Radiosendungen im Netz.

Ein Grossteil der Audio- und Videonutzung erfolgt zeitsouverän – also unabhängig von vorgegebenen Programmschemata der Fernseh- und Radioprogramme. Die grossen Sendeanstalten kommen den Erwartungen der Nutzer, jederzeit und überall auf die Inhalte zugreifen zu können, mit eigenen Mediatheken entgegen.

Gemäss ZDF-Intendant Markus Schächter sieht sich rund ein Fünftel aller Internetnutzer zeitversetzt Fernsehsendungen in Mediatheken an, und bei den 14- bis 29-Jährigen sind es bereits über ein Drittel. Allein in der ZDFmediathek wurden im ersten Quartal 2009 rund 14,5 Millionen Sichtungen pro Monat gezählt.

Der Anteil der Internetnutzer in Deutschland ist auf 67,1 Prozent (2008: 65,8 Prozent) angestiegen. 43,5 Millionen der deutschen Erwachsenen sind online – 0,8 Millionen mehr als im Vorjahr. Die grössten Wachstumspotenziale werden auch weiterhin von der älteren Generation ausgehen: 96,1 Prozent der 14- bis 29-Jährigen nutzen bereits heute regelmässig das Internet, unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 84,2 Prozent und bei den Über-50-Jährigen liegt der Anteil der Internetnutzer mittlerweile bei 40,7 Prozent.

In der bundesweit repräsentativen ARD/ZDF-Online-Studie 2009 wurden im März / April dieses Jahres insegesamt 1806 Erwachsene in Deutschland befragt. Die seit 1997 jährlich durchgeführte Studie hat sich als Messlatte für die Internet-Entwicklung in Deutschland etabliert.

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02.06.2009

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