Negative SEO kann dem Google-Ranking schadenFrüher verneinte Google stets, dass es möglich ist, die Google-Positionen von Mitbewerbern negativ zu beeinflussen. Da Google heute sogar Tools und Möglichkeiten an, wie man sich vor negativer SEO schützen kann, gibt die marktführend Suchmaschine zu, dass es Methoden gibt, wie man dem Google-Ranking einer Website schaden kann.

Vier Arten negativer SEO

Es gibt vier Arten negativer Suchmaschinenoptimierung:

  • gefährliche Links
  • Rufschädigung durch Negativ-Einträge
  • Duplikate
  • Hackerangriffe

Gefährliche Links

Eine der meistangewendeten Techniken von negativer SEO ist, Links von schlechter Qualität (unseriöse Quellen aus den drei P-Bereichen „Pillen, Porn, Poker“) und/oder in grossen Mengen auf eine Website zu setzen. Dies wird darum sehr häufig gemacht, weil es günstig, einfach und für Google schwierig zu erkennen ist. Im Artikel Schädliche Links finden erfahren Sie, wie Sie Ihr Linkprofil stetig überprüfen und schädliche Links finden können. Im Folge-Artikel Schädliche Links entfernen erfahren Sie dann, wie Sie die gefundenen schädlichen Links entfernen können. Und im Artikel Google-Ranking: Antrag auf erneute Überprüfung wird Ihnen erklärt, worauf Sie achten müssen, wenn Sie einen Antrag auf erneute Überprüfung Ihrer Website und Ihr Linkprofil stellen.

Rufschädigung durch Negativ-Einträge

Negative Einträge im Internet können dem Ruf eines Unternehmens direkt schaden. Wenn nämlich Interessenten an einem Produkt oder an Dienstleistungen bei der Google-Suche zu viele negative Meldungen über ein Unternehmen finden, ist die Gefahr gross, dass sie sich für die Konkurrenz entscheiden. Und diese negativen Einträge können, wenn oft gelesen und verlinkt, nicht nur dem Ruf einer Seite, sondern auch deren Ranking schaden.

Duplikate von starkem Inhalt

Wenn ein Unternehmen auf seiner Website guten und relevanten Inhalt zu den eigenen Angeboten und den umsatzrelevantesten Keywords hat, wird die Seite entsprechend gut gefunden bei Google. Wenn nun aber andere Webseitenbetreiber diesen Inhalt identisch oder sehr ähnlich übernehmen, dann können die Websites mit diesen Duplikaten der Ursprungsseite des Inhalts die Positionen beim Google-Ranking streitig machen.

Achtung Hacker

Jeder Internetauftritt ist verwundbar und ständig der Gefahr von Hackerattacken ausgesetzt. Hacker können z.B. in einem Internetauftritt Links platzieren, die auf unseriöse Seiten verweisen (Pillen, Porn, Poker). Diese Links schädigen dem Ruf und somit dem Ranking einer Seite bei Googles organischen Suchresultaten.

Fünf Tipps zum Schutz

All diese Angriffe können jedoch verhindert oder zumindest rasch entdeckt und bekämpft werden. Mit folgenden fünf Tipps kann man eine Seite vor negativer Suchmaschinenoptimierung schützen.

1. Linkprofil überprüfen
Prüfen Sie mit einem Tool wie Majestic SEO regelmässig das Linkprofil Ihrer Website. Viele plötzliche Links von ausländischen, unseriösen Seiten ohne Zusammenhang mit Ihren Angeboten sind verdächtig.

2. Sicherheitslücken schliessen
Prüfen und schliessen Sie regelmässig die Sicherheitslücken Ihres Systems. Gehen Sie vorsichtig mit den Passwörtern zu Ihrem Internetauftritt um und prüfen Sie, ob unbefugte Zugriffe auf Ihr System passieren.

3. Alarme einrichten
Über Googles Tool Google Alerts können Sie prüfen, ob plötzlich auf Ihrer Website Inhalte stehen, die nicht von Ihnen kommen. Dadurch könnten gewisse Hackerangriffe erkannt werden. Zudem hilft ein Medien- und Social-Media-Monitoring, negative Inhalte frühzeitig zu erkennen.

4. Antrag auf erneute Überprüfung
Sollten Sie trotzdem einmal Opfer von negativer Suchmaschinenoptimierung werden,
dann ist es wichtig, die Probleme möglichst rasch zu erkennen und zu lösen. Nachdem die Seite wieder bereinigt ist, kann man bei Google einen Antrag auf eine erneute Überprüfung stellen.

5. Starke Positionen durch Glaubwürdigkeit
Der beste Weg, um sich vor negativer SEO zu schützen, ist eine hohe Glaubwürdigkeit im Internet und somit eine starke Position bei Google. Je stärker diese Position ist, desto weniger reagiert Google auf Angriffe durch schädliche Links. Eine hohe Glaubwürdigkeit erreichen Sie dadurch, wenn amtliche, seriöse oder andere starke Seiten auf Ihren Auftritt verlinken oder wenn in den Medien regelmässig positiv über Ihr Unternehmen berichtet wird.

Marketing&Kommunikation: April 2013

Fachartikel im Marketing&Kommunikation

Den ganzen Fachartikel darüber, wie Sie Schädigung durch Mitbewerber verhindern, können Sie in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Marketing & Kommunikation nachlesen.

Vortragsfolien bestellen

An der Swiss Online Marketing Messe in Zürich hielt Worldsites-Geschäftsführer Beat Z’graggen einen Fachvortrag darüber, wie man negative SEO verhindern und bekämpfen kann.
Wenn Sie den Vortrag verpasst haben, können Sie die Vortragsfolien als PDF bestellen und wir schicken sie Ihnen sofort zu.

Möchten Sie mehr über die 5 Tipps erfahren, die Ihnen helfen, Schädigung durch Mitbewerber zu verhindern?

Kontaktieren Sie
Experte für online Performancemarketing der ersten Stunde
02.05.2013

6 responses to “Negative SEO: 5 Tipps um Schädigung durch Mitbewerber zu verhindern”

  1. Ich denke das Negativ SEO sich immer mehr entwickeln wird….die Branche ist noch Jung, aber zeigt auch auf woe die Potenziellen Kunden liegen. Nicht das Ranking eines Wettbewerbers ist vorrangig, sonder der tiefe Hass auf eben diesen Webseitenbetreiber. …reine Emotion ebend.

  2. Ich denke das Negativ SEO sich immer mehr entwickeln wird….die Branche ist noch Jung, aber zeigt auch auf woe die Potenziellen Kunden liegen. Nicht das Ranking eines Wettbewerbers ist vorrangig, sonder der tiefe Hass auf eben diesen Webseitenbetreiber. …reine Emotion ebend.

  3. Ich denke das Negativ SEO sich immer mehr entwickeln wird….die Branche ist noch Jung, aber zeigt auch auf woe die Potenziellen Kunden liegen. Nicht das Ranking eines Wettbewerbers ist vorrangig, sonder der tiefe Hass auf eben diesen Webseitenbetreiber. …reine Emotion ebend.

  4. pit says:

    Ohhh ja, Du sprichst mir aus dem Herzen. Wer Erfolg hat, der hat auch Neider. So hat jemand im februar d.j. 28000 (!) Links auf mich gesetzt. Und ein einem andern Verzeichnis 5000.
    Die 28000 Links wurden zwar einige Tage später ebenso auf mysteriöse Weise wieder entfernt (nehme an von Google) Die andern 5000 konnte ich selbst entfernen lassen durch Rückgespräch mit dem Verzeichnisinhaber.
    Resultat: Absurz in der Visibility bis auf Null. (Allerdings nur mit einem einzigen Keyword, welches auch von der Konkurrenz favorisiert wird. Doch die Visibility welche ich in 12 Jahren mühsam erkämpft hatte ist weg.

  5. pit says:

    Ohhh ja, Du sprichst mir aus dem Herzen. Wer Erfolg hat, der hat auch Neider. So hat jemand im februar d.j. 28000 (!) Links auf mich gesetzt. Und ein einem andern Verzeichnis 5000.
    Die 28000 Links wurden zwar einige Tage später ebenso auf mysteriöse Weise wieder entfernt (nehme an von Google) Die andern 5000 konnte ich selbst entfernen lassen durch Rückgespräch mit dem Verzeichnisinhaber.
    Resultat: Absurz in der Visibility bis auf Null. (Allerdings nur mit einem einzigen Keyword, welches auch von der Konkurrenz favorisiert wird. Doch die Visibility welche ich in 12 Jahren mühsam erkämpft hatte ist weg.

  6. pit says:

    Ohhh ja, Du sprichst mir aus dem Herzen. Wer Erfolg hat, der hat auch Neider. So hat jemand im februar d.j. 28000 (!) Links auf mich gesetzt. Und ein einem andern Verzeichnis 5000.
    Die 28000 Links wurden zwar einige Tage später ebenso auf mysteriöse Weise wieder entfernt (nehme an von Google) Die andern 5000 konnte ich selbst entfernen lassen durch Rückgespräch mit dem Verzeichnisinhaber.
    Resultat: Absurz in der Visibility bis auf Null. (Allerdings nur mit einem einzigen Keyword, welches auch von der Konkurrenz favorisiert wird. Doch die Visibility welche ich in 12 Jahren mühsam erkämpft hatte ist weg.