In seiner Rede in Kairo hat US-Präsident Obama für mehr Verständnis und Respekt zwischen der muslimischen und der westlichen Welt geworben – und die aktuellen Spannungen mit dem Kalten Krieg verglichen. Er will Wunden heilen, den Menschen seinen Respekt erweisen, und die Fernsehkameras bringen seine Botschaft in Millionen Wohnzimmer in der arabischen Welt.

Um einen Neuanfang der angeschlagenen Beziehung zwischen den USA und den Ländern der islamischen Welt zu ermöglichen, hat die Obama-Regierung im Internet eine Reihe von Aktionen gestartet, die Gesprächsbereitschaft mit der islamischen Welt signalisieren sollen. Neu wird gezielt Twitter, Facebook, MySpace und live-blogs einsetzt und seine Rede in 13 Sprachen online zur Verfügung gestellt.

“Im Geiste der Verbundenheit haben wir das internationale Publikum dazu eingeladen, ihre Kommentare in Form von Textnachrichten an uns zu schicken”, heisst es in einem Statement der US-Regierung. Interessierte können sich online für einen News-Service registrieren, der sie mit den wichtigsten Textauszügen der Obama-Rede versorgt. Das Besondere daran: Beide Dienste sind ausdrücklich für Nicht-US-Bürger gedacht. So wird das Registrierungsformular für den News-Service etwa neben Englisch auch in Arabisch, Persisch oder der pakistanischen Nationalsprache Urdu angeboten.

Auch auf Facebook, das geschätzte 20 Mio. Mitglieder in der arabisch-stämmigen Welt hat, sind spezielle Diskussionsgruppen eingerichtet worden, die sich mit dem Verhältnis zwischen dem Westen und dem Islam auseinandersetzen. Um möglichst vielen Menschen einen Zugang zu der Rede zu ermöglichen, stellte das Weisse Haus weiters einen Live-Webcast auf seiner Internetseite zur Verfügung.

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04.06.2009

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