Briefpost wirkt noch immer

Briefliche Werbung geniesst nach wie vor ein gutes Image.

Marketingfachleute der ZHAW School of Management and Law haben in Zusammenarbeit mit der Generali Group Versicherungen und Migros Cumulus das Image von Briefpost bei den Empfängern untersucht. Während die rund 100 Testpersonen 37% ihrer Briefpost direkt entsorgen, überfliegen sie 18% grob und 30% wird quergelesen. Nur gerade 15% der Post wird vollständig gelesen.

Briefpost wird positiv bewertet

Dennoch wird Briefpost geschätzt. So beurteilten die Testpersonen die Variabeln „allgemeiner Eindruck, Inhalt, Angebot und Absendersympathie“ durchschnittlich leicht positiv. Trotzdem ist es erstaunlich, dass rund 12% aller Sendungen eine Handlung auslösen (Kauf, Besuch, Antwort, Bestellung, etc.).

Briefpost vs. Email

Beim jungen Segment (20- bis 30-jährige Personen, die nicht mehr bei den Eltern wohnen) beurteilte 80% die erhaltene Email-Menge als „zu viel“. Das Volumen der Briefpost hingegen stufen 60% als „gerade richtig“ ein.

90% der Kaufentscheide im Internet

Trotzdem darf man nicht ausblenden, dass je nach Branche bis zu 90% aller Kaufentscheide vom Internet beeinflusst oder dort getroffen werden. Teure Werbung per Post, Plakaten, Flyern und Inseraten bringt also nichts, wenn Unternehmen für die angepriesenen Produkte und Dienstleistungen im Internet nicht gefunden werden.

Offline-Werbung alleine ist gefährlich

Grafik_Briefpost-Trichter

Kundenverhalten bei brieflicher Werbung.

Es ist sogar gefährlich, bei Suchmaschinen wie Google für beworbene Angebote nicht gefunden zu werden. Denn wenn Interessenten im Internet nach diesen Angeboten suchen, und dort in den Top-Positionen Websiten von Konkurrenten finden, machen diese den Umsatz.

Erfolg von Offline-Werbung messen

Ob und wie gut Offline-Werbung funktioniert, kann man messen. Und zwar nicht nur daran, ob nach einem Plakat, Zeitungs-Inserat oder Post-Versand die Besucherzahlen auf der Website, Buchungen und Verkäufe ansteigen. Anhand von Gutschein-Codes, speziellen URLs und Landingpages kann man über Controlling Tools wie Google Analytics genau messen, wie viele Personen z.B. auf ein Zeitungs-Inserat reagieren, welche Seiten sie auf dem Internetauftritt besuchen, welche Aktionen sie ausführen und wie viel Umsatz sie machen.

Controlling Tools optimal konfigurieren

Diese Messungen und das Ableiten effizienter Massnahmen sind jedoch nur möglich, wenn Controlling Tools wie Google Analytics individuell und korrekt eingerichtet sind.
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05.04.2013

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