2017 gibt es für das Online-Marketing 7 Trends, die Sie im Auge behalten sollten.

2017 gibt es für das Online-Marketing 7 Trends, die Sie im Auge behalten sollten.

1. Digitale Transformation verändert
auch das Marketing

Egal ob Bank, Autohändler oder Kleiderladen: Heute erwarten Kunden von nahezu allen Unternehmen, dass sie von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren können. Die digitale Transformation ist deshalb bei den meisten Unternehmen in vollem Gange. Dabei geht es vor allem darum, auf der Grundlage von Daten zu agieren. Klassische CRM-Daten werden mit Verhaltensmustern aus Online-Analyse-Tools verknüpft, Suchmaschinen als Marktforschungsinstrument eingesetzt (mehr dazu in unserem Artikel „Google: Meinungs-/Marktforschung die nicht falsch liegt“).

Für das Marketing ist die Digitalisierung Herausforderung und Lösung zugleich. Zahlreiche Online-Hilfsmittel schaffen Freiraum für Kreativität, Strategie und Konzeption. Gleichzeitig geht es darum, die enorme Masse an verfügbaren Daten aus den unterschiedlichsten Quellen, Systemen und Abteilungen zu bündeln und intelligent einzusetzen. Wer das schafft, hat einen enormen Konkurrenzvorteil, denn so können Kunden und Interessenten automatisiert mit Informationen versorgt und im Kaufprozess begleitet werden.

2. Touchpoint-Explosion

Touchpoints bezeichnen digitale oder reale Orte, an denen potenzielle Kunden mit einem Unternehmen in Kontakt kommen. Die Digitalisierung hat die Anzahl dieser Touchpoints enorm in die Höhe getrieben. Umso wichtiger wird es, die relevanten Botschaften im richtigen Moment und am richtigen Touchpoint individualisiert zu übermitteln. Das benötigt ein klares Konzept. Deshalb sollten Kommunikationsprozesse verstärkt automatisiert, Botschaften an allen Touchpoints konsistent bereitgestellt und das Wissen über die Kunden mit der Zielgenauigkeit und dem Know-how von Anbietern wie Google kombiniert werden.

Viele der Touchpoints sind online. Da eine Mehrzahl der Unternehmen ihre Websites inhaltlich immer stärker reduzieren, bieten sich hier für Anbieter mit einer guten Content-Strategie neue Chancen.

3. Content-Marketing muss sich messen lassen

So wird Content-Marketing weiterhin an Bedeutung zunehmen. Gleichzeitig ist aber eine Professionalisierung zu beobachten. Es geht nicht mehr darum, ungeachtet der Kosten so viel Content wie möglich zu streuen. Immer mehr Unternehmen ermitteln den ROI ihrer Inhalte und versuchen, die richtige Balance aus Menge, Veröffentlichungsfrequenz und Aktualität zu finden.

4. Verknüpfung der eigenen Kundendaten mit Big Data

Immer mehr Unternehmen verknüpfen die eigenen Kundendaten mit den Daten von Google. Diese Kombination aus lokalen Daten und Big Data ermöglicht einen 360-Grad-Blick auf die Kunden und eröffnet neue Chancen. So können die Bedürfnisse, das Kaufverhalten, die Kaufhistorie, die Vorlieben und das Verhalten besser analysiert werden. Damit ist es möglich, für den Kunden ein optimales und smartes Angebot zu schaffen und ihn gezielt im Kaufprozess zu begleiten.

5. Customer Lifetime Value wird immer zentraler

Während im Online-Handel mit Endkunden schon lange darauf geachtet wird, wie viel ein Kunde im Laufe seines Lebens ausgibt (Customer Lifetime Value), setzt sich dieser Ansatz auch bei Firmenkunden (B2B) immer mehr durch. Es wird immer wichtiger zu erkennen, welche Massnahmen wie viel Umsatz auslösen – nicht zuletzt deshalb, weil wegen dem stärkeren Konkurrenzkampf auch Online-Werbung immer teurer wird. Nicht nur die Akquise-Kosten eines Neukunden spielen eine Rolle, sondern alle Kosten und Einnahmen, die über den gesamten Lebenszyklus eines Kunden entstehen. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden die Investitionen in die Neukundengewinnung anders verteilt als bisher. Siehe auch SEO bringt am meisten Neukunden mit höchstem Customer Lifetime Value (CLV)

6. Empfehlungen über Social Media gehen weiter zurück

Der Anteil der Inhalte, welche Internetnutzer über Social Media mit anderen teilen, wird immer geringer. So geht eine Untersuchung von RadiumOne aus dem Jahr 2016 davon aus, dass nur noch 16 Prozent der geteilten Inhalte auf Social Media zurückzuführen sind. Der Rest ist sogenanntes „Dark Social“, wo die Quelle wegen fehlender Refferals nicht genau eingeordnet werden kann. Dies geschieht zum Beispiel dann, wenn Links über Messenger wie WhatsApp oder Skype oder per E-Mail geteilt werden.

7. Suchmaschinen bleiben die wichtigste Quelle für die Kundengewinnung

Während neue Online-Werbemöglichkeiten kommen und gehen, setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass Suchmaschinen die wichtigste Kunden- und Umsatzquelle sind. Das gilt nicht nur für Privatkunden, sondern auch für den B2B-Bereich. Gerade dort wird dank der Verbreitung der Zuweisung von Telefonanrufen zu Suchanfragen immer deutlicher, wie viel Umsatz über Suchmaschinen ausgelöst wird.

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Kontaktieren Sie Beat Z’graggen, Online Marketing-Experte der ersten Stunde. Er ist seit über 30 Jahren im Marketing tätig, die Hälfte davon im Online-Marketing.

03.04.2017

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