An einer gut besuchten Internet-Briefing Veranstaltung in Zürich haben Thomas Winkler und Louis Brauer von Schweiz Tourismus die Aktivitäten der wichtigsten Vermarktungsorganisation der Schweiz dargelegt.

Um mit den andern 190 Ländern mitzuhalten, welche um die Touristen kämpfen, hat die Schweiz gemäss Thomas Winkler zwei Möglichkeiten:

  • Witzig, schrill, schräg, nackt kommunizieren (Beispiel: die aktuelle Kampagne über die attraktiven Skilehrer der Schweiz).
  • Gezielt auf den Interessenpunkt kommunizieren (was nirgends so gut geht wie mit dem Internet).

Online Marketing Budget von 12 % löst 38 % der Werbewirkung aus
Das Jahresbudget von Schweiz Tourismus beträgt 73,3 Mio. Davon gehen 12 % ins Online-Marketing. Da man herausgefunden hat, dass man mit diesen 12 % über 38 % der Werbewirkung erzielt, welche von Schweiz Tourismus ausgelöst wird, soll der Anteil der Ausgaben für Online-Marketing weiter gesteigert werden.

Gemäss den Untersuchungen von Schweiz Tourismus haben 60,5 % der Touristen das Internet als Informationsquelle für die Schweiz-Reise genutzt. Bereits 24,3 % aller Gäste in der Schweiz haben letzten Sommer ihre Unterkunft via Internet gebucht.

31,0 % aller ausländischen und 21.5 aller inländischen Sommergäste haben gemäss Umfragen MySwitzerland.com besucht. Pro Tag gelangen ca. 36’000 Besucher auf MySwitzerland.com. Da in der Schweiz aber gemäss Schätzungen rund 60 Millionen Übernachtungen anfallen, dürfte der Gesamtanteil der Beeinflussung durch MySwitzerland.com einiges tiefer sein. Trotzdem ein beachtliches Ergebnis, dass grosse Anerkennung verdient.

Pro Tag werden ungefähr 2’050 Anrufe und E-Mails beantwortet. Die Datenbanken von MySwitzerland speisen nicht nur den eigenen Auftritt sondern auch 50 Auftritte von Tourismusregionen. 13 Sprachen in 34 Märkten werden gepflegt. Jeder Markt erhält individuelle Angebote. In Ländern wie Indien mit schlechter Internetanbindung werden gewisse Multimediale Inhalte nicht angezeigt und in China existieren eigene Server, um die Zensur zu berücksichtigen.
Fortsetzung des Berichtes: Wie in 34 Märkten mit 13 Sprachen unterschiedliche Inhalte angeboten werden

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28.11.2007

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