Gemäss dem Oktober-Index von Goldbach Media stieg im vergangenen Monat der Druck in der Onlinewerbung um satte 13 Indexpunkte, während alle Medien gemeinsam im Schnitt um 2 Punkte sanken. Der Werbedruck im Internet erreichte 333 Punkte. Nebenbei konnten auch Teletext und Radio ein positives Ergebnis verbuchen (jeweils plus 3 Punkte auf 149, beziehungsweise 247). Insgesamt verloren die elektronischen Medien aber 4 Punkte.

Der Goldbach Index ist ein Mass für den Werbedruck im Gesamtmarkt und den elektronischen Medien. Er basiert zu 100 prozent auf den monatlich erfassten und publizierten Media-Focus-Daten.

Nach ihren Onlinewerbeausgaben befragt, geben 81 % der leitenden Marketingentscheidungsträger führender europäischer Unternehmen an, diese im Jahr 2008 auszubauen und auch in den kommenden Jahren verstärkt ins Internet zu investieren (2009: +16 %, 2010: +17 %). Zu diesem Ergebnis gelangt die von der European Interactive Advertising Association (EIAA) in verschiedenen europäischen Ländern in Auftrag gegebene Onlinebefragung «Marketers’ Internet Ad Barometer 2008». Rund 38 % sehen das Internet bei ihren Strategien als unverzichtbaren Marketingkanal. Im Jahr 2006 waren es mit 17 % noch deutlich weniger.

Von den Werbetreibenden, die ihre Onlinewerbeausgaben gesteigert haben, geben 82 % an, dass sie im Gegenzug Abstriche bei anderen Medien vorgenommen haben. Alles voran stehen Zeitungen und Zeitschriften, die bei 40 % der Werbetreibenden im Mediamix weniger stark berücksichtigt werden. Gleichzeitig hat die Internetnutzung in der europäischen Bevölkerung seit 2005 um 17 % zugenommen. Eine Stagnation verzeichnen hier die Zeitungen und Zeitschriften, einen leichten Rückgang auf hohem Niveau muss Radio in Kauf nehmen.

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26.11.2008

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