Beim durchgeführten Test wurde über einen Zeitraum von sechs Monaten der Effekt einer PR-Kampagne gemessen. Diese verwendete sieben Pressemitteilungen für zwei Domains. Die Pressemitteilungen wurden über Nachrichtenkanäle sowie direkt durch eine professionelle PR-Agentur an Journalisten verbreitet. Das Ergebnis war interessant: Die Kosten pro Click aus der PR-Kampagne waren für vergleichbaren Traffic niedriger, als die Kosten die für Keywords in einer Google-Adwords-Werbekampagne. Dies ist umso bemerkenswerter wenn man bedenkt, dass die Profis von MarketingExperiments mehr darüber wissen, wie man eine gute Adwords-Kampagne führt, wie die meisten Agenturen.

Die Pressemitteilungen erzeugten signifikante Spitzen in der Zahl der Seitenbesucher und verhalfen den Internetauftritten zu einer Verfünffachung der Backlinks. Mehrere Pressemitteilungen führten zu Interviewgelegenheiten; die wiederum zu weiteren Links, Bekanntheit und Seitenbesuchern führten.

Aus dem Test von MarketingExperiments lassen sich folgende Empfehlungen ableiten:

  • PR sorgt dafür, dass Hunderte oder Tausende neuer Backlinks erzeugt werden.
  • Presserarbeit erzeugt Berichterstattung und Interviews. Solche Anfragen erhält man höchstens mit Top-Positionen bei den eigentlichen Suchergebnissen aber nicht mit Suchmaschinen Werbung.
  • Das Ergebnis von Pressearbeit können Einladungen zu Redeanlässen oder schriftlichen Gastbeiträgen sein. Auch diesen Effekt kann man höchstens durch gute Positionen bei Google erreichen, nicht aber mit Pay-per-Click.

Eine stetige Pressearbeit kann einerseits viele Besucher anziehen und für wertvolle Interviews und Berichterstattung sorgen. Auf der anderen Seite kann sie auch die Zahl der eingehenden Links hochtreiben – was zu mehr Besuchern über Google führt.

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10.10.2005

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