Der führende Schweizer Verleger Michael Ringier hat beim Neujahrsempfang des Frankfurter Presseclubs über die Entwicklung der Online-Medien referiert. Er erwartet eine drastische Verschiebung der Werbeausgaben von traditionellen Medien in Richtung Internet, berichtet das “Handelsblatt”.

Für die Printmedien bedeutet das veränderte Mediennutzungsverhalten eine Herausforderung. Laut Ringier ist den traditionellen Medienunternehmen das Monopol abhanden gekommen, weil sie nicht mehr der einzige Vermittler zwischen den Unternehmen und der Masse der Konsumenten seien. Mit dem Internet werde den Firmen nun ein direkter Zugang zum Kunden ermöglicht.

Dieser neuen Entwicklung müssen die Zeitungen mit fantasievollem Journalismus und einzigartigen Beiträgen entgegentreten. “Wer heute noch Geld für Gedrucktes einkassieren will, muss journalistische Goldstücke anbieten”, ist Ringier überzeugt. Nur für Inszenierungen und Bilder, Gedanken, Ideen und Überlegungen, die an keinem anderen Ort zu finden seien, würden Zeitungsleser künftig noch bezahlen.

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31.01.2008

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