Schädliche Links finden

Stellen Sie sich vor, Sie kommen eines Morgens in Ihr Büro, prüfen wie gewöhnlich den Traffic auf Ihrer Website und stellen fest, dass die Besucherzahl über organische Suchresultate bei Google & Co. um 50 % eingebrochen ist. Bei der Prüfung Ihrer Google-Positionen für die umsatzrelevantesten Suchbegriffe stellen Sie fest, dass Ihre Website nicht mehr unter den Top 20 Suchresultaten zu finden ist.

Was ist passiert?

Sie würden sich fragen: “Was ist passiert?” Und die Antwort wäre sehr wahrscheinlich, dass Google Sie für Ihr unnatürliches, manipuliertes Linkprofil bestraft. Ihre nächste Frage wäre: “Was habe ich falsch gemacht?” Wahrscheinlich wurde Ihre Website für das unnatürliche Linkprofil bestraft. Dieses kann unabsichtlich durch Ihren SEO-Verantwortlichen verändert worden sein, aber möglicherweise auch durch den Versuch eines Mitbewerbers oder Spamers, den Google-Positionen Ihrer Website zu schaden.

Unnatürliche Links finden

Die Bekämpfung schädlicher Links passiert in zwei Phasen. In einer ersten Phase müssen Sie das Linkprofil Ihrer Website gründlich überprüfen, und in der zweiten Phase müssen Sie gefährliche Links entfernen (lassen). Es gibt viele Anzeichen dafür, dass ein Link schädlich sein kann. Hier einer Liste solcher Anzeichen.

Der Link kommt von einer Seite…

• die nur dazu da ist, SEO-Links zu generieren.
• deren Inhalt schlecht geschrieben ist.
• die nicht vertrauenswürdig aussieht.
• die nicht relevant ist für Ihre Dienstleistungen und Produkte.
• deren Seitenname (Title Tag) oder Seitentitel (H1) die Begriffe “SEO” oder “Link” beinhalten.
• deren Seitentitel nicht relevant ist für Ihr Kerngeschäft.
• die Links verkauft.
• mit einer seltsamen Domain (z.B. bestehend aus einer Kombination von Buchstaben und Ziffern).
• mit einem Forum-Profil, die nur dafür erstellt wurde, um Backlinks zu erhalten.
• die als Verzeichnis dient mit vielen Links auf Websiten, die nichts mit Ihren Angeboten zu tun haben.
• von der Tausende von Links mit den umsatzrelevantesten Suchbegriffen als Linktext auf Ihre Website führen.
• die negative Informationen über Ihr Unternehmen enthält.
• die von Google als bösartig erkannt wurde.
• die von Goolge als Teil eines Blog-Netzwerks oder Link-Systems erkannt wurde.
• die nur dazu erstellt wurde, Suchmaschinen wie Google zu spamen.
• die vom Google-Index verbannt wurde.

Weiter verdächtige Anzeichen für gefährliche Links

• Der Link-Text enthält Begriffe wie “Poker”, “Porn”, “Cialis”, Viagra (beides Potenzmittel) oder andere ähnliche Begriffe (das gilt natürlich nicht für eine Casino-Seite, für die “Poker” relevant ist).
• Wenn Tausende Domains mit ein und demselben Linktext (einem wichtigen Suchbegriff) auf Ihre Website verlinken.

Schädliche Links entfernen

Die obigen Punkte helfen Ihnen dabei, Links zu finden, die Google nicht mit Ihrer Website in Verbindung bringen soll. Schädliche Links sollten entfernt werden, um die Google-Positionen Ihrer Website zu schützen. Wie Sie solche Links entfernen können, das erfahren Sie im Artikel Schädliche Links entfernen.

Antrag auf erneute Überprüfung

Falls die Abstrafung Ihrer Website aufgrund des unnatürlichen Linkprofils nicht automatisch durch Google-Algorithmus passiert ist, sondern durch Googles Webspam Team selber vorgenommen wurde, müssen Sie bei Google einen Antrag auf erneute Überprüfung stellen. Wie das geht, erfahren Sie im Artikel Google-Ranking: Antrag auf erneute Überprüfung stellen.

Negative SEO

Im Artikel Negative SEO: 5 Tipps um Schädigung durch Mitbewerber zu verhindern finden Sie zudem nützliche Hinweise dafür, wie Sie sich vor Angriffen und Schädigungen durch Mitbewerber schützen können.

Möchten Sie schädliche Links finden und die Schädigung des Google Rankings zu verhindern?

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