Werbeausgaben Internet

Bis 2013 soll mindestens ein Viertel des Jahresgewinns aus dem Onlinebereich stammen.

Das Internet und die strukturellen Veränderungen, die das Netz im Medienmarkt auslöst, sind denn auch ein wichtiger Grund für die Fusion von Edipresse und Tamedia. Nachdem das Schweizer TV-Werbegeschäft an den privaten helvetischen Medienhäusern vorbeigezogen sei und von ausländischen Konzernen beherrscht werde, wolle man dieselben Versäumnisse beim Wachstumsmarkt Internet nicht wiederholen, so die Botschaft. Vom gesamten Onlinewerbekuchen von 290 Millionen Franken könnten Edipresse und Tamedia gemeinsam gerade einmal 8 Prozent beanspruchen. Auf Google alleine entfalle jedoch über ein Fünftel. In Zürich und Lausanne will man sich deshalb rüsten gegen die ausländischen Webgiganten. Während das vereinte Medienhaus im Inland zweifellos ebenfalls als Riese gelten muss, sehen sich Edipresse und Tamedia im Web mit Unternehmen wie Google oder Facebook einer Konkurrenz anderer Grössenordnung gegenüber.

Tamedia rechnet mit einer Vergrösserung der Reichweite seiner Onlineredaktion Newsnetz um 26 Prozent nach erfolgtem Zusammenschluss mit Edipresse. In der Deutschschweiz verzeichneten die Zürcher bereits einen starken Anstieg der Besucherzahlen seit Einführung von Newsnetz. So stiegen etwa die Unique Clients bei Tagesanzeiger.ch von Juli 2008 bis Januar 2009 um gut 30 Prozent. In der Romandie sehen die Verantwortlichen deshalb noch viel Potenzial.

Mit dem Zusammenschluss sollen aber auch Synergien geschaffen werden. Insgesamt rechnet Tamedia mit einem Kostensenkungspotenzial von 30 Millionen Franken. Diese Senkungen werden neben dem Druck sicher auch die IT und die Onlineprojekte treffen.

Tamedia rechnet mit einer Vergrösserung der Reichweite seiner Onlineredaktion Newsnetz um 26 Prozent nach erfolgtem Zusammenschluss mit Edipresse. In der Deutschschweiz verzeichneten die Zürcher bereits einen starken Anstieg der Besucherzahlen seit Einführung von Newsnetz. So stiegen etwa die Unique Clients bei Tagesanzeiger.ch von Juli 2008 bis Januar 2009 um gut 30 Prozent. In der Romandie sehen die Verantwortlichen deshalb noch viel Potenzial.

Quelle: Netzwoche

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05.03.2009

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