Die “Trending Topics” zeigen die weltweit meistbenutzten Begriffe auf Twitter und erscheinen in jeder Twitter-Ansicht in der Randspalte. Fast immer sind es englische Begriffe und wenn Personen, dann fast immer “Weltstars”. Eine Analyse von Ex-Yahoo Software-Ingenieur Vik Singh hat nun ergeben, dass nur zwei Prozent aller Tweets aktuellen Suchtrends entsprechen, berichtet der Branchenblog TechCrunch.

Singh hat für die Untersuchtung Ende Juli zehn Millionen Tweets analysiert und dabei festgestellt, dass eine durchschnittliche Twitter-Nachricht aus 6,28 Wörtern besteht. Damit wird ein Tweet mit einer Suchanfrage vergleichbar.

Die Untersuchung zeigte: Was Twitter-Nutzer schreiben, unterscheidet sich deutlich von dem, was die breite Bevölkerung bei Suchmaschinen wie Google sucht. Möglich, dass das damit zusammenhängt, dass auf Twitter auch viel Unnützes weitergegeben wird. Eine mögliche Erklärung sei, dass Internetnutzer Suchanfragen zu Themen stellen, über die sie nichts wissen, wogegen sie Tweets zu Vorkommnissen und Fakten senden, über die sie informiert sind oder zumindest denken, dass sie etwas darüber wissen.

Die “Lautstärke der Diskussion” hat auch gemäss Twitter selber die “Trending Topics” uninteressanter gemacht. Gemäss dem Twitter-Blog will man nach Verbesserungen streben.

Hier einige weitere Zahlen aus der oben erwähnten Analyse von 10 Millionen Tweets:

  • Prozentsatz von Tweets mit URLs: ~18 %
  • – Anteil davon mit nur einmal vorkommenden URLs: ~65 %
  • Prozentsatz von Mitteilungen mit @replies oder anderen @x Worten: ~37%
  • Prozentsatz von Mitteilungen mit #hashtags: ~7%

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30.11.2009

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