Die meisten bisherigen National- und Ständeräte verfügen über eine eigene Homepage. Von den Kandidierenden der eidgenössischen Wahlen 2003 hatte jeder Dritte eine eigene Website. Bei den Wahlen 2007 hat bereits jeder zweite Kandidat einen eigenen Internetauftritt (Quelle: swissinfo). Das Internet wird als neue, weitere Möglichkeit betrachtet, das Publikum zu erreichen. Wer als Politiker etwas auf sich hält und als modern und aufgeschlossen gelten will, muss heutzutage mindestens einen Wahlspot auf Youtube platzieren.

Wer in den Wahlen 2007 erfolgreich sein will, braucht mehr als eine Stammtischrede im «Rössli» oder ein Plakat im Vorgarten. Politik wird zunehmend via Blog, Chat und Videobotschaft gemacht. In der Schweiz steckt der online-Wahlkampf aber noch in den Kinderschuhen. Die meisten Internetauftritte der Politiker bieten wenig echte Informationen. Nur wenige Parlamentarier präsentieren mehr als Lebenslauf, politische Vorstösse, Referate oder Fotos mit Bundesräten. Einige zeigen aber rauch Voten im Nationalrat oder «Tagesschau»-, «Arena»- und «10 vor 10»-Beiträge, in denen die Politiker zu Wort kommen. Eine gute Möglichkeit, online Videos einzusetzen.

«I’m in.» Mit diesen Worten verkündete Hillary Clinton am 20. Januar ihren Einstieg ins Rennen um die US-Präsidentschaft. Ihre Bewerbung veröffentlichte die demokratische Senatorin aus New York nicht etwa via Pressekonferenz oder im Fernsehen, sondern über Web-Video auf ihrer Homepage. Nach der Ankündigung lud Clinton zudem während dreier Abende jeweils für eine halbe Stunde zum politischen Online-Chat. Auch Clintons grösster innerparteilicher Konkurrent Senator Barack Obama machte seine Kandidatur per Web-Video bekannt und nutzt seither das Internet, um sich direkt an die Wählerschaft zu wenden.

Ganz so bedeutend wie in den USA oder in Frankreich ist das Internet für die Wahlen 2007 in der Schweiz noch nicht. Die Bedeutung ist aber stark am Zunehmen. So ist z.B. «Smartvote» eine interessante Möglichkeit, mehr über die einzelnen Kandidaten zu erfahren. Diese Online-Wahlhilfe ermöglicht den Vergleich des Kandidaten-Profils mit dem eigenen Abstimmungsverhalten. Es zeigt sich aber, dass in einzelnen Kantonen nicht einmal die Hälfte der Kandidaten von grossen Parteien mitmachen. Schade – diese werden dadurch sicherlich Stimmen verlieren (bzw. nicht erhalten).

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18.10.2007

6 responses to “Wahlen 2007: Das Internet gewinnt an Bedeutung!”

  1. Outdoor says:

    Outdoor…

    Toll, dass es noch Leute gibt, die mit ihrer Schreibweise und aufschlussreich zu vermitteln vermoegen. Es gibt in der Masse nicht wirklich viele Seiten die Aufmerksamkeit verdienen. Scheint hier doch erfreulicherweise endlich mal anders zu sein. Danke …

  2. Outdoor says:

    Outdoor…

    Toll, dass es noch Leute gibt, die mit ihrer Schreibweise und aufschlussreich zu vermitteln vermoegen. Es gibt in der Masse nicht wirklich viele Seiten die Aufmerksamkeit verdienen. Scheint hier doch erfreulicherweise endlich mal anders zu sein. Danke …

  3. Outdoor says:

    Outdoor…

    Toll, dass es noch Leute gibt, die mit ihrer Schreibweise und aufschlussreich zu vermitteln vermoegen. Es gibt in der Masse nicht wirklich viele Seiten die Aufmerksamkeit verdienen. Scheint hier doch erfreulicherweise endlich mal anders zu sein. Danke …

  4. Herzlichen Dank für das Feedback! Es ist uns ein echtes Anliegen, Informationen weiterzugeben, welche weiterhelfen!

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