Fortsetzung von Anpassungen an die Kundensprache und globale Botschaften für lokale Kunden

Dass die meisten Übersetzungsprogramme lediglich eine Wort-für-Wort-Übersetzung machen, ohne dabei auf die Grammatik oder das grundsätzliche Verständnis zu achten, ist den Meisten bekannt. Bei der Ansprache ausländischer Märkte wird aber häufig eine 1 : 1 Übersetzung angewandt, welche auf den Zielmarkt gar nicht angepasst ist.

Folgende Punkte sollte man bei einem seriösen Übersetzungsprojekt beachten:

  • Die Zielsprache kann für denselben Ausdruck mehr oder weniger Worte enthalten.
  • Sie sollten den Übersetzern die im jeweiligen Zielmarkt gesuchten Begriffe vorgeben, da diese häufig nicht mit der Übersetzung des deutschen Begriffes identisch sind (siehe auch Ausländische Märkte über das Internet erschliessen).
  • Der Übersetzer sollte in der Sprache aufgewachsen sein, in welche er übersetzt. Auf die Qualität der Übersetzung zu achten lohnt sich.
  • Eingefügte Bilder sollten allgemein bleiben. Viele Bilder werden in unterschiedlichen Kulturen völlig anders wahrgenommen. Originalbilder sollten stets vorhanden sein (z.B. PSD-Dateien), um die Bearbeitung zu erleichtern. Texte in Bilder sollten so gut wie möglich vermieden werden.
  • Macromedia Flash sollte so wenig wie möglich verwendet werden, da diese schwierig zu bearbeiten sind und nicht alle Benutzer einen schnellen Internetzugang besitzen. Bei Verwendung von Flash sollten die Texte in XML-Dateien extern abgelegt werden.
  • Eine Bilderbibliothek erleichtert die Verwaltung von Bildern und Grafiken, die nach Alter, Geschlecht und Lokalität der verschiedenen Zielgruppen aufgebaut ist.
  • Um Unterschiede im Alphabet zu berücksichtigen (vor allem nicht Lateinische Zeichen), sollte Unicode encoding verwendet werden, damit alle Zeichen angezeigt werden können.
  • Dokumente oder Texte in einfachen Text- oder XML-Dateien sind einfacher zu bearbeiten.

Benutzererfahrung optimieren

Zum Schluss sollte für die Überprüfung genug Zeit einbezogen werden, damit die Texte und Bilder auf die gesamte Benutzererfahrung abgestimmt sind, damit die Webseite genau das ausdrückt, was beabsichtigt wird – einen völlig hürdenfreien Informationsfluss.

Am besten sind nach wie vor die seit jahrzehnten bewährten A/B-Tests (siehe auch A/B-Test: Optimierung durch Testen bringt mehr Umsatz) bzw. Multivariate Analysen von Zielseiten. Diese lassen letztendlich den Kunden entscheiden, welche Kombination von Text, Bildern und Argumenten dass er bevorzugt.

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03.06.2009

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