Effizient das Budget einteilen
Jeder kann ein Google Adwords-Konto eröffnen und verwalten. Dabei wird meistens übersehen, dass auch Google Geld verdienen will und die automatischen Voreinstellungen nicht immer die optimale sprich kostengünstigste Lösung sind. Hier einige Tipps, auf was man achten sollte:
Keine korrekte Erfolgskontrolle der Ergebnisse
Viele Unternehmen messen den Erfolg ihrer Adwords-Kampagnen nicht, am falschen Ort oder mit dem falschen Ziel. Die Erfolgskontrolle muss auf die eigenen Marketingziele abgestimmt sein. Je besser man kurz- und langfristige Effekte einer Kampagne messen kann, desto grösser ist der Effekt, den man über Google erzielen kann.
Content Netzwerk nicht ohne Tests laufen lassen
Werbung, welche bei den Google-Suchergebnissen angezeigt wird, und Werbung, welche Google bei Zeitungen oder anderen Auftritten anzeigt, hat nicht dieselbe Wirkung. Trotzdem lassen viele Unternehmen die Content-Werbung ohne Tests einfach mitlaufen, da dies von Google standardmässig so eingestellt ist. Wir hatten Fälle, wo das Content Netzwerk bessere Resultate (sprich einen höheren Return-on-Investment) hatte als die Anzeigen bei Google selber. Oftmals ist aber das Gegenteil der Fall. Testen und messen Sie die Resultate, um das Content Netzwerk richtig zu nutzen.
Stellen Sie sicher, dass Sie für die richtigen Suchbegriffe Werbung schalten
Viele Adwords-Kunden machen einfach ein Brainstorming und schalten dann Werbung für diese Begriffe. Dies reicht aber bei weitem nicht. Analysieren Sie die Sprache der Kunden und wonach Kunden Suchen genau. Ohne entsprechende Analysen sind alle anderen Massnahmen auf Sand gebaut. Eine gute Kampagne verfolgt auch die Veränderungen im Kundenverhalten und richtet sich auf verändernde Suchbedürfnisse aus.
Falscher Mix der Keyword-Optionen
Wenn man jeden Suchbegriff vorhersagen könnte, den Interessenten eingeben, dann wäre es denkbar, nur für genau diese Begriffe Werbung zu schalten. Da dies faktisch nicht möglich ist, sollte immer ein gesunder Mix von Exakten Schaltungen und anderen Keyword-Optionen gewählt werden.
Schlechte Kampagnen-Struktur
Auch mit noch so gut durchdachten Platzhaltern – es ist selten möglich, für jeden Suchbegriff den optimalen Anzeigentext zu verwenden. Es gilt immer, einen Mix zwischen Aufwand und Ertrag einer entsprechenden Optimierung zu finden. Prüfen Sie Ihre Kampagnen. Sind die Anzeigentexte wirklich für alle Begriffe gut gewählt?
Wählen Sie die richtigen Zielseiten und heben Sie Ihren USP hervor
Wenn die Absichten der Suchenden unterschiedlich sind, sollten diese auch auf unterschiedliche Zielseiten gelangen. Auf der anderen Seite sollten Sie nie den Fehler machen, die Besucher einfach auf die Startseite des Auftrittes zu bringen, weil diese ja alle Zielgruppen abholen soll. Je spezifischer die Zielseite zum Bedürfnis des Suchenden passt, desto mehr Umsatz werden Sie machen.
Testen Sie die Anzeigen
Auch bei noch so viel Erfahrung: Das menschliche Verhalten ist immer nur bedingt vorhersehbar. Texten Sie deswegen die Anzeigentexte und stellen Sie fest, worauf die Kunden reagieren.
Testen Sie, ob und wie intensiv Sie für den eigenen Firmennamen und Ihre Marken Werbegelder ausgeben sollen
Wir hatten Fälle, wo 60 Prozent eines beträchtlichen Adwords-Budgets für den eigenen Firmennamen ausgegeben wurde, obwohl bei der Suche danach fast alle Google-Positionen von eigenen Auftritten belegt waren. Werbung für die eigene Marke kann sich lohnen (siehe auch Warum man auch für die eigene Marke Suchmaschinen Werbung benötigt). Es sollten aber für die entsprechenden Anzeigen ein bewusster Entscheid und eine Strategie zugrunde liegen.
Verlassen Sie sich nicht einfach auf die Google-Tools
Google stellt zahlreiche hilfreiche Tools zur Verfügung. Bei diesen darf aber nie vergessen werden, dass Sie von dem Unternehmen kommen, welches an den Anzeigen auch verdient. Verlassen Sie sich also nicht einfach auf Tools sondern hinterfragen Sie Ihre Ziele und richten Sie Ihre Kampagnen darauf aus.
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