Google Maps und was Sie darüber wissen sollten.

Die Unternehmenseinträge, die in Google Maps und auch in Form von Karten und Adressdaten in den Google-Suchresultaten angezeigt werden, können drei verschiedene Quellen haben:

  • Sie können direkt vom Firmeninhabern des Unternehmen eingestellt worden sein.
  • Sie können aus Internet-Suchergebnissen gesammelt worden sein.
  • Sie können aus Drittanbieterquellen wie den Gelben Seiten stammen.

Wenn der Eintrag vom Firmeninhaber erstellt wurde, kann er nur von diesem geändert werden. Ob dies der Fall ist erkennt man in der Detailansicht eines Eintrages:
Google Maps Eintrag

Andernfalls kann in der Regel jeder den Eintrag frei bearbeiten, auch wenn Google diese Funktion teilweise einschränkt.

Wenn Sie einen Eintrag für Ihre Firma in Maps finden, den Sie nicht selbst erstellt haben, wurde dieser in den meisten Fällen nicht von jemand anderem angelegt, sondern automatisch aus oben genannten Quellen gezogen und angezeigt. Das kann auch bedeuten, dass ein solcher Eintrag vielleicht veraltete Daten oder die URL zur Webseite eines Konkurrenten enthält. In 99,9 % der Fälle wird dies nicht böswillig durch den Konkurrenten verursacht, sondern ist einfach durch das automatische Zusammenfügen von Daten aus Drittanbieterquellen bedingt. Es gibt aber auch Ausnahmen:

Blumenhändlerin manipuliert Googe Maps Einträge in großem Stil
Um ihr Blumengeschäft wieder in Schwung zu bringen, hat eine neuseeländische Floristin aus Napier, einem Städtchen mit 56’000 Einwohnern, die Google Maps Einträge ihrer Konkurrenten massiv manipuliert.

Dabei schreckte die Inhaberin nicht davor zurück die Einträge Ihrer Wettbewerber so abzuändern, dass Sie die Adressdaten, die Kontaktinformationen (Mail, Telefonnummer) und die Website-Adressen, etc. vollständig auf Ihren eigenen Betrieb zurechtschnitt. Anschliessend hiess jeder Blumenladen in Napier Florist Gump und war sowohl im Internet, als auch postalisch nur unter einer einzigen Adresse zu finden.

Der plötzliche Rückgang an Kundschaft brachte jedoch irgendwann einen Konkurrenten auf den Plan, der die Sache bemerkte, so dass der Schwindel aufgedeckt wurde. Bevor Ihnen so etwas passiert, kümmern Sie sich um Ihren Eintrag in Google Maps und sorgen Sie dafür, dass dieser korrekt ist.

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08.01.2010

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