Trophäe zum Google Mobile Guru

Die Worldsites-AdWords-Expertin wurde zum Google Mobile Guru ausgebildet.

Die Worldsites-AdWords-Expertin Karin Duss hat bereits vor 8 Jahren begonnen, mit AdWords zu arbeiten. Nun wurde sie von Google als offizieller Google Mobile Guru ausgebildet und bringt dieses Wissen in unsere Kundenprojekte ein.

Micro-Moments

Zu Beginn des Google Guru Days zeigte Google die Wichtigkeit der sogenannten „Micro-Moments“ auf. Über 90 % der Mobile-Nutzer greifen in diesen wichtigen “Kurz-Momenten” zu ihren Smartphones, um schnell an Informationen zu gelangen. Für die Werbetreibenden ist es äusserst wichtig, diese Momente zu ihrem Vorteil zu nutzen und potenzielle Kunden genau dann anzusprechen. Ein solcher Moment ist z.B., wenn jemand beim Kochen Tipps für eine feine Salatsauce sucht, oder wenn man beim TV-Wetterbericht nach einem Ausflugtipp für gutes oder schlechtes Wetter sucht. So erstaunen folgende Zahlen nicht.

Interessante Mobile Fakten

  • Seit 2010 hat sich die auf Mobilgeräten verbrachte Zeit um 700 % erhöht.
  • Weltweit haben mobile Suchanfragen bei Google diejenigen von Desktop-Suchanfragen bereits überholt. In der Schweiz wird es voraussichtlich im 2016 soweit sein.
  • Im Schnitt benutzt ein Mobile-Nutzer sein Gerät rund 150 Mal am Tag, und Smartphones sind die meiste Zeit nicht weiter als 1 Meter vom Besitzer entfernt.
  • 82 % der Smartphone-Shopper nutzen Suchmaschinen, um sich über Produkte zu informieren.
  • 1 von 3 Shoppern benutzt das Smartphone, um Informationen über ein Produkt zu erhalten, anstatt einen Angestellten um Rat zu fragen.
  • 90 % aller Online-Shopper beginnen eine Kaufentscheidung auf dem einen Gerät und schliessen sie auf einem anderen ab.

Globale Suchanfragen nach Gerätetyp

Weltweit haben mobile Suchanfragen bei Google diejenigen von Desktop-Suchanfragen bereits überholt (Quelle: Google).


Die Teilnehmer des Google Mobile Guru Day haben sich ausgiebig über die Notwendigkeit und den Nutzen einer mobile-freundlichen Website unterhalten. Die folgenden Punkte sollten Ihnen einen Überblick über die besprochenen Themen liefern:

3 Möglichkeiten für Mobile-freundliches Webdesign

Folgende drei Möglichkeiten werden bei der Gestaltung einer mobile-freundlichen Webseite am häufigsten genutzt:

Getrennt (Separate)
Es wird ein komplett anderes Design erstellt und es werden andere URLs benutzt (normalerweise „https://m.domain.com“).
Vorteil: Schneller als Responsive-Seiten.
Nachteil: Inhalt muss doppelt gepflegt werden und Darstellung muss auf eine Auflösung (Tablet, Smartphone) ausgerichtet werden. Zudem sind die Funktionen limitiert.

Adaptive (Dynamisch)
Die URL bleibt gleich. Die Webseite wird je nach Gerät anders dargestellt und der Inhalt teilweise gekürzt.
Vorteil: Optimale Darstellung je nach Gerät, Auflösung und Betriebsystem, sowie schnellere Ladezeit als Responsive Design.
Nachteil: Mehr Aufwand und Kosten für den Unterhalt (multipler Code).

Responsive
Die URL bleibt gleich. Gewisse Elemente der Website (Buttons, Bilder, Text etc.) verschieben sich je nach Gerät und Bildschirmgrösse.
Vorteil: Einfach und günstig im Unterhalt. Darstellung passt sich Gerät und Auflösung an.
Nachteil: Langsamere Ladezeiten als bei der Separate-Lösung.

5 Gründe für weniger Mobile-Conversions

Wenn die Bestellungen oder Anfragen über Smartphones und Tablets zurückgehen, dann hängt es wahrscheinlich auch mit der Benutzerfreundlichkeit der Seite für mobile Geräte zusammen. Dies sind die 5 wichtigsten Gründe, warum über mobile Geräte weniger Conversions erfolgen:

  1. Handlungsaufforderungen fehlen.
  2. Die Navigation ist zu lange, komplex und unübersichtlich.
  3. Der Kassenbildschirm ist überfüllt, zu komplex und das Bezahlen zu umständlich.
  4. Der Bestellprozess ist zu kompliziert (z.B. keine Gastkonto-Option).
  5. Zu lange Ladezeiten der Website (des Shops).

6 Tipps für mobile Websites

In der folgenden Liste finden Sie hilfreiche Tipps, die Ihnen beim Erstellen einer benutzerfreundlichen, umsatzbringenden und für mobile Geräte optimierte Website helfen:

  • Platzieren Sie die Suchfunktion möglichst weit oben und gut sichtbar.
  • Richten Sie Such-Filter und Auto-Complete zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit der Suchfunktion ein.
  • Gestalten Sie effiziente und simple Formulare mit einer bequemen und einfachen Absendfunktion.
  • Richten Sie für kompliziertere Aufgaben Click-to-Call-Buttons ein.
  • Geben Sie den Nutzern die Möglichkeit, mit einem Gastkonto zu bestellen.
  • Machen Sie es den Nutzern einfach, die Conversion auf einem anderen Gerät abzuschliessen.

Google-Mitarbeiter diskutierten auch die Komplexität beim Tracking von Mobile-Usern. Leider optimieren viele Unternehmen ihre Websites nur aufgrund klassischer Klick-Daten. Andere für mobile Geräte relevante Conversions werden oft vernachlässigt. Dazu gehören Aktionen wie:

  • Click-to-Call
  • Informationen zum Anfahrtsweg werden aufgerufen
  • Details zum Standort werden aufgerufen
  • In-Store Besuche
  • App Downloads sowie Zielerreichungen innerhalb einer App
  • Geräteübergreifende Conversions

Conversions messen

Google empfahl ausdrücklich, dass man die Spalte „Geschätzte Conversions insgesamt“ für das Messen der Conversions benutzt. Diese beinhaltet die Conversions, die geräteübergreifenden Conversions, die Call Conversions sowie die Call Conversions, die von Tablets und Computern stammen.

Möchten Sie die Spalte „Geschätzte Conversions insgesamt“ nicht für das Messen der Conversions verwenden, da diese nicht nur Klick-Conversions misst, sollten Sie zumindest die Spalte „Geschätzte geräteübergreifende Conversions insgesamt“ in Ihre Messungen mit einfliessen lassen. Diese Spalte zählt eine Conversion nur dann, wenn ein Nutzer auf einem Gerät auf eine AdWords-Anzeige klickt und auf einem anderen Gerät oder in einem anderen Browser die Conversion abschliesst.

Brauchen Sie Hilfe?

Haben Sie noch Fragen zum Google Mobile Guru Day? Brauchen Sie Unterstützung beim Aufsetzen von zeitlich und regional abgestimmten AdWords-Kampagnen für Mobile-Nutzer oder beim Einrichten eines verlässlichen Conversion-Trackings über Analyse-Tools wie z.B. Google Analytics?

20.10.2015

Comments are closed.